Année politique Suisse 1966 :   / Die Gesetzgebung in den Kantonen / 2. Öffentliche Finanzen — Finances publiques
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Finanzausgleich
Zürich : Gesetz über Staatsbeiträge an die Gemeinden und Finanzausgleich als Gegenvorschlag zu Volksinitiativen der Partei der Arbeit von 1947 über interkommunalen Finanzausgleich und der BGB von 1957 über einheitliche Beitragsskala für Staatsbeiträge (beschränkte Vereinheitlichung der Grundlagen für Beitragsberechtigung und -bemessung, Grundsteuererträge beim Finanzausgleich nicht mehr berücksichtigt, gleitende Berechtigungsgrenze in Korrelation zu den Gemeindesteuerfüssen, Fonds für Sonderbeiträge an grosse öffentliche Werke, z. T. aus Beiträgen der finanzstärksten Gemeinden geäufnet) in der Volksabstimmung angenommen; staatsrechtliche Beschwerde von 7 Gemeinden beim Bundesgericht (NZZ, 5078, 27.11.65; 5140, 1.12.65; 5273, 8.12.65; 5462, 18.12.65; 85, 8.1.66; 117, 11.1.66; 2497, 6.6.66; 2610, 13.6.66; 2725, 20.6.66; 2942, 4.7.66; 3592, 27.8.66; 3826, 12.9.66).
Uri : Entwurf zu neuer Verordnung über Finanzausgleich vom Landrat zu neuer Überprüfung an den Regierungsrat zurückgewiesen (Vat., 147, 28.6.66).
Schwyz : Neues Gesetz über Finanzausgleich (Erhöhung und Differenzierung der Beiträge an Schulbauten und Lehrerbesoldungen) vom Regierungsrat beantragt (NZZ, 1659, 16.4.66; 2291, 24.5.66).
Graubünden : Revision des Gesetzes über interkommunalen Finanzausgleich (stärkere Dotierung des Ausgleichsfonds durch Staat und Gemeinden) vom Grossen Rat zuhanden der Volksabstimmung angenommen (NZZ, 4893, 14.11.66; 5201 u. 5211, 1.12.66).
Aargau : Direkter Finanzausgleich, vgl. 2 a) Steuerwesen.
Wallis : Erweiterung des Finanzausgleichs, vgl. 2 a) Steuerwesen.