Année politique Suisse 1966 :   / Die Gesetzgebung in den Kantonen / 5. Sozialpolitik — Politique sociale
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Kranken- und Unfallversicherùng
Solothurn : Entwurf zu Einführungsgesetz zum eidg. Kranken- und Unfallversicherungsgesetz (obligatorische Krankenversicherung auch für Erwachsene bei bescheidenem Einkommen) vom Regierungsrat vorgelegt (NZZ, 5012, 21.11.66).
Baselstadt : Revision des Gesetzes über obligatorische Krankenpflegeversicherung (Erhöhung der Einkommensgrenzen für Obligatorium um 38 % gegenüber 1960) vom Grossen Rat angenommen (BN, 191, 7./8.5.66; 251, 17.6.66). — Gesetz über Durchführung der obligatorischen Krankenpflegeversicherung in privaten Krankenkassen (Vermehrung der für die obligatorische Versicherung anerkannten Kassen, Krankenpflegebeiträge nicht mehr nach Mitgliederzahl, sondern nach Bundessubventionsbetrag, Erhöhung der Spitalkostenbeiträge) vom Grossen Rat angenommen (NZ, 497, 27.10.66; BN, 481, 11.11.66).
Appenzell Ausserrhoden : Einführungsgesetz zum eidg. KUVG (Versicherungsobligatorium für Personen mit niedrigem Einkommen) vom Kantonsrat in Beratung gezogen (NZZ, 5299, 6.12.66).
St. Gallen : Neues Krankenversicherungsgesetz im Anschluss an Revision des eidg. KUVG (Einführung eines kantonalen Versicherungsobligatoriums für bescheidene Einkommen, Differenzierung der Staatsbeiträge, insbesondere zugunsten von Kindern und Wöchnerinnen, Einbeziehung von Unfällen und Mutterschaft) in der Volksabstimmung angenommen (Ostschw., 235, 8.10.65; 110, 12.5.66; 240, 17.10.66; NZZ, 4377, 14.10.66).
Thurgau : Revision des Krankenversicherungsgesetzes im Anschluss an Revision des eidg. KUVG (Erweiterung der Versicherungspflicht, Staatsbeiträge nicht mehr nach Mitgliederzahl, sondern nach Krankenpflegekosten der Kassen, Beitragspflicht der Gemeinden) vom Grossen Rat zuhanden der Volksabstimmung gutgeheissen (BN, 7, 6.1.66; 410, 28.9.66; NZZ, 4563, 25.10.66; 5306, 7.12.66).