Mit den zunehmenden Krankenpflegelasten gewinnt mehr und mehr die Vorsorge durch eine aktive Gesundheitspolitik an Aktualität. Gefordert wurde ein Ausbau der Präventivmedizin, wobei auf das amerikanische Beispiel hingewiesen wurde
[1]. Eine Anregung betraf die Übernahme von Kontrolluntersuchungen und Bagatellfällen durch Gesundheits-Servicecenters
[2]. Nationalrat Dubois (PdA, NE), Spezialist auf dem Gebiete der Arbeitsmedizin, wünschte in einer Kleinen Anfrage ein Spezialinstitut für Sozial- und Präventivmedizin auf postuniversitärer Basis und wurde darin von Bundesrat Tschudi unterstützt
[3].
[3] TdL, 167, 15.6.68; NZZ, 365, 17.6.68; hiezu vgl. TdG, 214, 12.9.68 (Gründung des « Service de médecine du travail et d'hygiène industrielle »).