Année politique Suisse 1978 : / Die Gesetzgebung in den Kantonen / 2. Öffentliche Finanzen — Finances publiques
(Vgl. auch 1 e) Behörden- und Verwaltungsorganisation — cf. aussi 1 e) Organisation des autorités et de l'administration)
Aargau: Aufgegliedertes Massnahmenpaket zur Sanierung des Finanzhaushaltes (Volksabstimmung vom 28.3.): Erhöhung der Hundesteuer, Streichung der Staatsbeiträge an Schulmobiliar und Verzicht auf Subventionierung der Viehversicherungskassen angenommen; Aufhebung von Stipendien für Volksschüler, jährlicher Beitrag der Gebäudeversicherungsanstalt an die Staatskasse und Änderung des Strassenbaugesetzes abgelehnt (BT. 20, 25.1.78 ;122, 29.5.78 ; LNN, 21, 26.1.78 ; 62. 15.3.78; NZZ, 121, 29.5.78; vgl. SPJ, 1977, S. 161).
Jura: Loi sur les finances acceptée en votation populaire le 17.12 ( TLM, 352, 18.12.78). — Loi sur la compensation financière acceptée en votation populaire le 17.12 (TLM. 352. 18.12.78).
Nidwalden: Finanzhaushaltgesetz (Umwandlung der bisher auf einem eigenen Gesetz beruhenden «ausserordentlichen Verwaltungsrechnung» in eine «Investitionsrechnung») vom Landrat in Beratung gezogen (LNN, 278, 30.11.78; 280, 2.12.78).
Schwyz: Verfassungsinitiative fir einen verbesserten Finanzhaushalt (Einschränkung der Ausgabenkompetenzen von Behörden in Kanton und Gemeinden) eingereicht; Grosser Rat verlangt Gegenvor.chlag (Ldb, 104, 9.5.78). — Verfassungsinitiative für eine ökonomisch wirksamere Gesetzgebung und Verwaltung (Abbau von Subventionsgesetzen) eingereicht; Grosser Rat verlangt Gegenvorschlag (Ldb, 104, 9.5.78).
Zürich: Neues Finanzhaushaltgesetz (modernisiertes Finanzrecht, neues Rechnungsmodell) vom Regierungsrat vorgelegt (TA, 201, 31.8.78). —Sparmassnahmen im Finanzhaushalt (u. a. Erhöhung der Spitaltaxen) vgl. 5g) Spitalwesen.
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