Année politique Suisse 1986 :   / Die Gesetzgebung in den Kantonen / 5. Sozialpolitik – Politique sociale
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Arbeitsrecht, Beamtenrecht — Droit du travail, statut du personnel public
Bern: Änderung des Beamtengesetzes (Neuregelung der Entschädigung der Staatsvertreter in Organen privater und gemischtwirtschaftlicher Gesellschaften oder Stiftungen: Ablieferungspflicht für Nebeneinkünfte, die 6540 Fr. pro Jahr übersteigen) vom Regierungsrat vorgelegt (Bund, 17.10.86).
Luzern: Neues Personalgesetz (Ersatz des bisherigen Beamtengesetzes; Verbesserung der Rechtssicherheit durch Unterstellung aller Dienstverhältnisse unter das öffentliche Recht ; Einteilung der Staatsangestellten in drei Gruppen, wovon zwei mit Angestellten- und eine mit Beamtenstatus, mit Gruppeneinteilung entsprechend Stellenplan; Verstärkung des Elements der persönlichen Qualifikation im Lohnklassen- und Beförderungssystem; Einführung einer systematischen und objektivierten Erfassung und Beurteilung von Leistung; Anpassung ans Bundesrecht im Bereich der beruflichen Vorsorge und im Zusammenhang mit dem Unfallversicherungsgesetz) vom Regierungsrat vorgelegt (Vat., 4.9.86; NZZ, 23.9.86).
Uri: Revision der Dienst- und der Besoldungsverordnung für das Staatspersonal und die Lehrerschaft (Einführung der 42-Stunden-Woche und der sechsten Ferienwoche für die über 60jährigen Beamten; Verdoppelung der Familienzulage) vom Landrat angenommen (Vat., 13.11.86).
Vaud: Initiative du PSO «Pour le droit au recyclage, pour mieux défendre nos emplois» rejetée en votation populaire le 28.9 par 77,1% des votants. Le oui recommandé par PS, POP et PSO (24 Heures, 26.4.86; 14.5.86; 31.5.86; 12.9.86; 24.9.86; 29.9.86; cf. APS, 1984, p. 203).
Zug: Änderung des Gesetzes über das Dienstverhältnis und die Besoldung der hauptamtlichen Beamten und Angestellten vom Kantonsrat angenommen (Vat., 31.1.86; vgl. SPJ, 1985, S. 223).