Année politique Suisse 1986 : Bildung, Kultur und Medien / Bildung und Forschung / Hochschulen
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Studentenpolitik
Die Frage nach der VSSMitgliedschaft respektive nach dem politischen Mandat der verfassten Studentenschaften ist immer noch umstritten. In Zürich opponierte der Verband der Studierenden an der Universität (VSU) dem von der Regierung verabschiedeten Entwurf für die Neuschaffung einer studentischen Organisation, da dieser die politischen Ausserungsmöglichkeiten der Studentenschaft auf rein universitäre Angelegenheiten beschränke und ein Engagement in der Wohnungspolitik, Solidaritätsaktionen für andere Hochschulen sowie die Mitgliedschaft im VSS ausschliesse [23].
 
[23] H. Muralt, «Frauenfeindliche Strukturen im höheren Bildungswesen?», in Verein feministische Wissenschaft Schweiz, Rundbrief, 1986, Nr. 2; Verein feministische Wissenschaft Schweiz, Dokumentation über die Politik des Schweizerischen Nationalfonds am Beispiel des Nationalen Forschungsprogrammes Nr. 21, «Nationale Identität und kulturelle Vielfalt», Bern 1986; vgl. auch ders., Rundbrief; 1986, Nr.1 und 8; BZ, 31.10.86; TA, 31.10.86; BaZ, 1.12.86. VSS/UNES, Arbeitsprogramm 1986/1987 des leitenden Ausschusses, Bern 1986; ders., Aktuell, 1986, Nr. 14-17. Zürich: VSS/UNES, Aktuell, 1986, Nr. 14; TA, 15.10.86; NZZ, 4.10.86. Zum Wirbel um die Ausländer-Verordnung, welche vorsah, die Zahl der Schüler und Studenten zu reduzieren, siehe oben (Primar- und Mittelschule) sowie oben, Teil I, 7d (Politique à l'égard des étrangers). Vgl. auch SPJ, 1985, S. 174.