Année politique Suisse 1991 :   / Die Gesetzgebung in den Kantonen / 2. ÖFFENTLICHE FINANZEN — FINANCES PUBLIQUES
print
Steuern — Impôts
AARGAU: 1) Standesinitiative für eine massvolle Festsetzung der Eigenmietwerte bei der direkten Bundessteuer. Der Bund wird aufgefordert, die kantonalen Eigenmietwerte innerhalb einer bestimmten Schwankungsbreite für die direkte Bundessteuer zu übernehmen. Den Anstoss zu diesem Begehren gab eine von der Eidgenössischen Steuerverwaltung im letzten Herbst verfügte 40%-ige Erhöhung der Eigenmietwerte für die direkte Bundessteuer im Aargau. Vom Grossen Rat gegen den Willen des Regierungsrats angenommen (AT, 10.4., 18.6.) — 2) "Volksinitiative für gerechtere Steuerabzüge". Einführung der Möglichkeit, die Prämien der Kranken- und Unfallversicherung sowie die Gewerkschaftsbeiträge in Abzug bringen zu können. Lanciert durch den Aargauer Gewerkschaftsbund (AT, 17.5., 20.9.) — 3) "Antispekulations-Initiative". Erhöhung der kantonalen Grundstücksgewinnsteuer von maximal 40% auf höchstens 60% des steuerbaren Grundstückgewinns; Verstetigung der Steuer auch nach 30-jähriger Besitzdauer bei einem Steuersatz von 9%. Lanciert von den Grünen Aargau (AT, 24.5.).
APPENZELL AUSSERRHODEN: Revision des Steuergesetzes. Übergang von der Voll- auf die überschiessende Progression, Streckung der Progressionskurve und Erhöhung der maximalen einfachen Steuer von 2,5 auf 2,6%; Erhöhung der Abzüge für Ehepaare und Familien um 20% sowie der Kinderfreibeträge um 50%; Erhöhung der Abzüge bei den Versicherungsprämien und Sparzinsen für Ehepaare um gut 50% sowie Verdoppelung des Vermögensfreibetrages auf 100 000 Fr.; Erhöhung der Personalsteuer auf 20 Fr. Von der Regierung vorgelegt. Vom Kantonsrat zuhanden der Landsgemeinde verabschiedet (SGT, 2.11., 19.11.).
BASEL-LAND: 1) Initiative der GP von 1986 hinsichtlich der Abschaffung der Velogebühren und der Übernahme der Prämien für die Haftpflichtversicherung durch den Kanton. Vom Landrat angenommen. Da das kantonale Parlament auf die Volksinitiative eingetreten ist, braucht keine Volksabstimmung mehr stattzufinden (BaZ, 5.2.; vgl. SPJ 1987, S. 272, 1990, S. 300 f.) — 2) Kommissionsmotion zur Einreichung einer Standesinitiative für Gratisvignetten für Fahrräder. Vom Landrat überwiesen (BaZ, 5.2.) — 3) Initiative "für einen Verkehrssteuer-Rabatt". Gegenvorschlag des Regierungsrats. Vom Regierungsrat dem Landrat vorgelegt (BaZ,.26.6., 12.7.; vgl. SPJ 1990, S. 301) — 4) Revision des kantonalen Steuer- und Finanzgesetzes. Als Reaktion auf ein Urteil des Bundesgerichts hat der Regierungsrat beschlossen, dass für die laufende Steuerperiode alle Baselbieter Mieter 1000 Fr. pro Familienmitglied an Mietkosten abziehen können. Die Steuergesetz-Kommission des Landrates stimmt dem Projekt grundsätzlich zu, weicht jedoch in der Frage der Eigenmiete von der Regierung ab. Der Landrat stimmt der Kommissionsfassung zu: Mieterabzug von 1000 Fr. für 1991/92, ab 1993 Wohnkostenabzug von 400 Fr. nur noch für Mieter und Pächter, Neudefinition der Eigenmiete ohne den Begriff "Marktwert". Vom Landrat zuhanden der Volksabstimmung verabschiedet. In der Volksabstimmung vom 22.9. mit 55,4% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 39,9%; Nein-Parolen von SVP, EVP, SD und AP, Stimmfreigabe des LdU (BaZ, 27.4., 15.5., 11.6., 21.6., 14.9., 23.9.).
BASEL-STADT: 1) Erhöhung der Motorfahrzeugsteuern. Erhöhung der Steuersätze um 30%, Festlegung eines niedrigeren Satzes für Elektrofahrzeuge. Von der Regierung vorgeschlagen. Vom Grossen Rat angenommen. Ergreifung des Referendums. Zustandekommen des Referendums. In der Volksabstimmung vom 8.12. mit 51,6% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 35%; Nein-Parolen von FDP, LDP, UVP (BaZ, 22.1., 25.4., 16.5., 28.5., 25.9., 5.12., 9.12.; NZZ, 28.11.; vgl. SPJ 1990, S. 301) – 2) Änderung des Steuergesetzes als Antwort auf die Initiative der PdA über die "Neuregelung der Kinderabzüge bei den Steuern". Die Steuerabzüge für Kinder, die Unterstützung von Angehörigen, Pflegebedürftigkeit und Drittbetreuung von Kindern sollen ab 1992 einheitlich 5000 Fr. betragen. Vom Grossen Rat angenommen (BaZ, 13.6.) – 3) Rückzug der Initiative der PdA über die "Neuregelung der Kinderabzüge bei den Steuern" (BaZ, 13.6.; vgl. SPJ 1987, S. 262).
BERN: 1) Totalrevision des Gesetzes betreffend Handänderungs- und Pfandrechtsabgaben. Vom Grossen Rat in erster Lesung angenommen (Bund, 30.5., 7.11., 8.11.) – 2) Autosteuer-Initiative. Von Regierungsrat und Grossem Rat ohne Gegenvorschlag zur Ablehnung empfohlen (Bund, 11.3., 19.3.; vgl. SPJ 1990, S. 301).
GENEVE: 1) Initiative populaire "Pour une transparence fiscale". L'initiative qui est lancée par les partis politiques PDT, PE et PS ainsi comme par certains syndicats désire que toute personne domiciliée dans le canton doive pouvoir consulter gratuitement le registre où figurent le nom des contribuables et leur revenù imposable, sans faire valoir un intérêt spéciale (JdG, 27.9.) – 2) Augmentation des taxes d'amarrages de 25 à 50%. Décision du Gouvernement (JdG, 23.9.).
GLARUS: Steuerbefreiung von Elektrofahrzeugen. Von der Landsgemeinde am 5.5. gutgeheissen (NZZ, 6.5., Memorial für die Landsgemeinde des Kantons Glarus vom Jahre 1991).
JURA: 1) Initiative populaire "Pour des impôts plus justes". Aboutissement de l'initiative avec 5077 signatures (Dém., 26.4.; cf. APS 1990, p. 301) – 2) Modification du décret sur l'imposition des véhicules routiers. Augmentation de la taxe de 30%. Proposée par le Gouvernement et approuvée par le Parlement (Dém., 17.10., 26.11., 14.12.).
LUZERN: 1) Schaffung einer klaren rechtlichen Grundlage für die Einführung einer sog. Gemengtsteuer im Grundbuchgesetz. Danach sollen die Abgaben für die Eintragung von Eigentum und Grundpfandrechten .und die Eintragung einer Wasserrechtskonzession oder eines Bergwerks als Gemengtsteuern verstanden werden. Die übrigen Verrichtungen der Grundbuchämter sollen in einer Gebührenordnung geregelt werden. In zweiter Lesung beschliesst der Rat Entlastungen für Handänderungen in der Familie oder im Zusammenhang mit einer Erbschaft. Vom Grossen Rat verabschiedet (LNN, 13.8., 22.10., 26.11.; Vat., 22.10.; LZ, 3.12.) – 2) Aufhebung des Stempelgesetzes für Stempelmarken auf Plakaten. Von der Regierung beantragt. Vom Grossen Rat verabschiedet (LNN, 13.8., 22.10.; Vat., 22.10.; LZ, 3.12.).
NEUCHATEL: 1) Initiative populaire du PS "Pour une diminution juste et équitable des impôts". L'initiative est retirée (Express, 22.6.; cf. APS 1989, p. 282) – 2) Initiative populaire des partis libéral-PPN et radical pour une réforme du système fiscal et une diminution des impôts. L'initiative est retirée (Express, 22.6.; cf. APS 1989, p. 282) – 3) Réformes fiscales découlant des deux initiatives retirées entre-temps. Intégration de la contribution aux charges sociales dans le montant de l'impôt direct, par souci de clarification, et diminution des impôts de 13% à 25% suivant le cas, pour les familles monoparentales. Proposées par le Gouvernement. Approuvées par le Grand Conseil (Express, 11.6., 25.6.) – 4) Augmentation des taxes de véhicules automobiles, de remorques et de bateaux. Augmentation de 20% pour les voitures avec compétence du Gouvernement d'adapter périodiquement les montants. Proposée par le Gouvernement. Approuvée par le Grand Conseil. Lancement du référendum par le Touring Club. Aboutissement du référendum avec 24 270 signatures. Face au référendum le Gouvernement propose au Grand Conseil d'abroger la hausse décidée. Annulation de la hausse décidée par le Grand Conseil (Express, 11.6., 29.6., 14.8., 27.8., 21.9., 17.10., 5.11., 21.11.).
NIDWALDEN: Erhöhung der Motorfahrzeugsteuern sowie der Gebührentarife des Strassenverkehrsamtes. Steigerung des Verkehrssteuerertrages um 12,7% sowie Anhebung der verschiedenen Gebühren um grundsätzlich 21%. Von der Landratskommission beantragt. Vom Landrat angenommen. Lancierung des Referendums durch mehrere Automobil- und Transportverbände (LNN, 10.9.; Vat., 31.10.; LZ, 12.11.).
OBWALDEN: 1) Volksinitiative von Kantonsrat Josef Gut (CSP) sowie 14 weiterer Mitunterzeichner für eine Revision des Obwaldner Steuergesetzes. Herabsetzung der Steuerbelastung insbesondere für Verheiratete mit Kindern sowie Rentner. Lancierung der Initiative (LNN, 4.10.) – 2) Erhöhung der Motorfahrzeugsteuern um 20%. Ermässigung der Steuer bis zu 50% für Solar-, Erdgas- oder Biogasfahrzeuge. Von der Regierung vorgeschlagen. Von der Kantonsratskommission abgelehnt. Eintretensbeschluss des Kantonsrates entgegen der Weisung der Kommissionsmehrheit. Rückweisung der Vorlage an die Kommission. Neuerlicher Vorschlag der Regierung hinsichtlich einer Motorfahrzeugsteuererhöhung, diesmal um 15% (LNN, 11.10., 12.11., 20.12.; LZ, 8.11., 30.11.).
SANKT GALLEN: Nichtformulierte Initiative der Auto-Partei für eine Änderung des Gesetzes über die Strassenverkehrsabgaben, "Motorfahrzeugsteuer-Initiative". Ablehnung der Beschwerde durch das Bundesgericht (NZZ, 24.9.; vgl. SPJ 1989, S. 282, 1990, S. 302).
SCHAFFHAUSEN: 1) Volksinitiative der FDP zur Befreiung der direkten Nachkommen von der Erbschafts-und Schenkungssteuer. Gegenvorschlag des Regierungsrats: Verdoppelung dès Steuerfreibetrages für Nachkommen auf 50 000 Fr., Reduktion der Steuersätze für alle Kategorien von Steuerpflichtigen sowie Entlastung bei der Steuerprogression. Annahme des Gegenvorschlags durch den Grossen Rat und Empfehlung für eine Ablehnung der Initiative. In der Volksabstimmung vom 15.12. wird die Initiative mit 68,2% der Stimmen angenommen, der Gegenvorschlag dagegen mit 51,5% der Stimmen verworfen; Stimmbeteiligung: 60,3%; Nein-Parolen für die Initiative von SP, SVP, EVP, CVP, CSV, OBS und GB; Ja-Parolen für den Gegenentwurf von SP, SVP, EVP, LdU, CVP, CSV und OBS (SN, 20.3., 5.4., 27.8., 24.9., 7.12., 16.12.; vgl. SPJ 1990, S. 302) – 2) Rationalisierung der Zusammenarbeit zwischen Kanton und Gemeinden im Bereich der Steuern durch ein integriertes EDV-System. In der Volksabstimmung vom 29.9. mit 57,5% der Stimmen abgelehnt; Stimmbeteiligung: 55,7%; Ja-Parolen von allen Parteien ausser der AP und dem LdU (SN, 13.9., 21.9., 26.9.; NZZ, 30.9.) – 3) Teilrevision des Gesetzes über die Strassenverkehrssteuern. Steuerzuschlag für leichte Motorfahrzeuge mit erhöhtem Schadstoffausstoss; steuerliche Begünstigung von Elektround Solarfahrzeugen; Kompetenz für den Grossen Rat, die Steuern der Teuerung anzupassen, sofern sich der Landesindex der Konsumentenpreise um mindestens sieben Prozent verändert hat. Vom Regierungsrat dem Grossen Rat vorgelegt. Vom Grossen Rat in erster Lesung beraten. Auf Vorschlag der vorberatenden Kommission sollen die Taxansätze für landwirtschaftliche Motorfahrzeuge gesenkt, der Rabatt für die Haltung mehrerer Traktoren dagegen aufgehoben werden. Vom Grossen Rat zuhanden der Volksabstimmung angenommen. In der Volksabstimmung vom 15.12. mit 61,4% der Stimmen abgelehnt; Stimmbeteiligung: 60,3% Ja-Parolen von SP, FDP, EVP, CVP, CSV, OBS und GB (SN, 3.7., 19.7., 24.9., 4.10., 22.10., 5.12., 7.12., 16.12.).
SCHWYZ: 1) Neues Fahrzeugsteuer-Gesetz. Einstufung der Fahrzeuge nach Hubraum oder Gesamtgewicht; generelle Anhebung der Fahrzeugsteuern, dabei jedoch deutlich höhere, weil progressive Besteuerung der leistungsstarken Motoren; wie bisher zweckgebundene Verwendung der Steuergelder für Bau, Unterhalt und Betrieb der Strassen, dazu neu jedoch auch Verwendung für die Kosten der Rad- und Fusswege. Beginn und Abschluss der Vernehmlassung. Nach den Reaktionen des Vernehmlassungsverfahrens erhöht die Regierung die Motorfahrzeugsteuern lediglich um 25%. Vom Kantonsrat abgelehnt (LNN, 5.2., 21.6., 13.9.) – 2) Neues Gesetz über die Schiffsabgaben. Vom Kantonsrat zuhanden der Volksabstimmung angenommen. In der Volksabstimmung vom 20.10. mit 63,1% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 40,5% (LNN, 25.4., 5.10., 21.10.; vgl. SPJ 1990, S. 302).
THURGAU: 1) Zwei Volksinitiativen der SP zur Entlastung der Steuerzahlerinnen. Einreichung der Initiativen mit 4300 bzw. 4600 Unterschriften (SGT, 21.3.; vgl. SPJ 1990, S. 302) – 2) Totalrevision des Steuergesetzes. Anderer Steuertarif für Ehepaare und Familien als für Alleinstehende; getrennte Besteuerung für Ehepaare, die juristisch getrennt leben; Anhebung des Zweitverdienerabzugs; Erhöhung des Haushaltsabzugs für Alleinstehende und des Kinderabzugs; Neueinführung eines separaten Kinderabzugs bei der Vermögenssteuer; grosszügigere Auslegung des Begriffs der Gemeinnützigkeit; Staffelung des Altersabzugs nach Leistungsfähigkeit; Minderung der Grundstücksgewinnsteuer bei langjährigen Besitzverhältnissen; Entfall dieser Steuer, falls der Erlös aus dem Liegenschaftsverkauf der Wiederbeschaffung von eigengenutztem Wohnraum im Kanton dient. Vom Regierungsrat vorgeschlagen (SGT, 22.3.; vgl. SPJ 1990, S. 302).
TICINO: 1) Modificazione della legge tributaria. Eliminazione dalla legislazione tributaria ticinese del articolo legislativo che penalizza fiscalmente i premi assegnati ad una persona o ad un ente per meriti scientifici, artistici o culturali. Approvata dalla commissione speciale del Gran Consiglio (CdT, 18.9.) – 2) Tasse di culto. II Governo, a maggioranza, ha dato ufficialmente il suo preavviso favorevole alle iniziative PLR e PST per l'abolizione della tassa di culto per le persone giuridiche. Nel suo rapporto il Consiglio di Stato prende posizione a sostegno dello stralcio di questa forma d'imposizione. Il Governo ha ufficialmente annunciato al Parlamento che il Governo ha tolto la base legale al prelievo. Proposta di modifica della legge tributaria per dare una base legale transitoria al prelevamento dell'imposta di culto in attesa dell'elaborazione della legge speciale. I1 Consiglio di Stato ha accolto il messaggio che propone al Gran Consiglio una modifica dell'articolo 273 della Legge tributaria in modo da garantire una base legale transitoria al prelievo delle imposte di culto fino al giugno del 1994 (CdT, 7.3., 21.3.; v. APS 1990, p. 302).
URI: 1) Totalrevision des Steuergesetzes. Anpassung an das Bundesgesetz; Angleichung der Steuerbelastung an das schweizerische Mittel, insbesondere bei Rentnern und Familien mit Kindern; Beibehaltung einiger urnerischer Eigenheiten wie der Wegzugsteuer, des Systems der Rentenbesteuerung, der Abzüge für Kinder, die auswärtige Schulen besuchen, der Steuerbefreiung von Werkstudenten, der Abzüge von Dienstaltersgeschenken sowie bei der Weiterbildung. Einführung eines Steuerabzugs für gemietete Wohnungen. In die Vernehmlassung geschickt. Von der Regierung dem Landrat vorgelegt. Vom Landrat zuhanden der Volksabstimmung verabschiedet (LNN, 14.3., 24.9., 10.10.; Vat., 10.10.;LZ, 12.11., 14.11.) - 2) Änderung des Gesetzes über die Erbschafts- und Schenkungssteuer. Anpassung an die heutigen Gegebenheiten; Orientierung am zürcherischen Erbschafts- und Schenkungssteuergesetz; klare Trennung zwischen der Steuerpflicht, der Steuerbemessung, den Organisations- und Verfahrensbestimmungen, der Änderung rechtskräftiger Entscheide, den Strafbestimmungen und dem Übergangsrecht; Grundsatz, wonach ein Vermögenszuwachs nicht gleichzeitig der Besteuerung nach dem ESchG und nach dem Steuergesetz des Kantons unterliegen darf; Beibehaltung der Steuerfreiheit für Erbschaften und Schenkungen in direkter Linie. Von der Regierung vorgelegt. Vom Landrat zuhanden der Volksabstimmung verabschiedet. Von allen Parteien befürwortet. In der Volksabstimmung vom 2.6. mit 64,3% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 28,8% (Vat., 29.1., 3.6.; LNN, 21.2.) – 3) Änderung des Motorfahrzeugsteuergesetzes. Einführung eines Bonus-Malus-Systems. Von der Regierung vorgelegt. Nicht-Eintreten des Landrats (LNN, 19.9.; Vat., 26.9.).
VALAIS: 1) Initiative populaire pour la révision de la loi fiscal. Aboutissement de l'initiative avec 10 100 signatures (NF, 6.5., 16.5.; cf. APS 1990, p. 302) – 2) Initiative populaire pour la suppression de l'imposition de la valeur locative du logement principal. Aboutissement de l'initiative avec 9000 signatures (NF, 15.10.; cf. APS 1990, p. 303).
VAUD: Initiative populaire du PL visant à encourager l'accession à la propriété par une baisse de la fiscalité frappant l'épargne. Lancement de l'initiative. Aboutissement de l'initiative avec prés de 15 000 signatures (Express, 28.8.; 24 Heures, 28.8., 26.11.).