Année politique Suisse 1992 : / Die Gesetzgebung in den Kantonen / 5. SOZIALPOLITIK — POLITIQUE SOCIALE
AARGAU: Änderung des Besoldungsdekrets für Lehrer und Beamte. Möglichkeit der Anpassung an die konjunkturelle Entwicklung. Vom Regierungsrat vorgelegt. Vom Grossen Rat angenommen (AT, 24.10., 25.11.).
BASEL-STADT: Volksinitiative der PdA "für eine Plafonierung des Teuerungsausgleichs". Vom Regierungsrat zur Ablehnung empfohlen (BaZ, 6.11.; vgl. SPJ 1985, S. 223).
BERN: Dekret auf Abschaffung des Rechts auf den Teuerungsausgleich für die Berner Staatsbeamten und die Lehrerschaft. Einleitung eines Express-Genehmigungsverfahrens. Der Grosse Rat weigert sich zuerst, auf die Vorlage einzutreten und beschliesst die Frage im neuen Personalgesetz zu regeln. Von der Grossratskommission knapp angenommen. Der Grosse Rat beschliesst zunächst, einen nach Lohnklassen abgestuften Teuerungsausgleich zu gewähren. Entgegen seiner eigenen Entscheidung spricht sich der Grosse Rat für einen generellen, teilweisen Teuerungsausgleich von 0,8% aus (Bund, 17.1., 14.5., 23.6., 21.11., 8.12., 9.12., 11.12.).
GENEVE: Loi sur le blocage des salaires des fonctionnaires. Suspension de l'indexation des salaires de la fonction publique pour 1992, dans le cadre du plan d'action pour le budget 1993. Décidée parle Conseil d'Etat. Approuvée par le Grand Conseil (JdG, 27.6., 18.12.).
JURA: Modification d'une loi et d'un décret pour l'abaissement des dépenses prévues dans le budget de l'année 1993. Coupe dans les salaires des fonctionnaires de I à 4,25% suivant les différentes classes salariales. Approuvée par le Parlement (Dém., 8.10.; NZZ, 9.10.).
SCHAFFHAUSEN: Änderung des Besoldungsdekrets. Aufhebung der Besoldung der Gemeindepräsidenten aus der Staatskasse. Vom Regierungsrat beantragt. Vom Grossen Rat abgelehnt (SN, 7.9., 17.11.).
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