Année politique Suisse 1993 : / Die Gesetzgebung in den Kantonen / 5. SOZIALPOLITIK — POLITIQUE SOCIALE
BERN: Änderung des Kostenverteilschlüssels im Fürsorgegesetz. Übernahme von 45% statt bisher 40% der Kosten durch die Gemeinden. Vom Grossen Rat in 2. Lesung angenommen (Bund, 23.6.).
NIDWALDEN: Sozialhilfegesetz. Möglichkeit, Heimbeiträge auch an bestehende Heime bei wertvermehrenden Um- und Ausbauten auszurichten. Von der Landsgemeinde am 25.4. angenommen (LZ, 26.4.).
SCHAFFHAUSEN: Neues Sozialhilfegesetz. Regelung der Finanzierung für die Einrichtungen der Altersbetreuung in einem separaten Gesetz; Schaffung von regionalen Sozialdienststellen; Neuregelung der Lastenverteilung zwischen Kanton und Gemeinden. Vom Regierungsrat vorgelegt (SN, 16.2., 20.10.).
SOLOTHURN: Suchthilfegesetz. Vom Kantonsrat angenommen. In der Volksabstimmung vom 26.9. mit 62,0% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 49,8%. Einreichung einer staatsrechtlichen Beschwerde der AP beim Bundesgericht (SZ, 3.6., 24.6., 1.7., 27.9., 15.10.; vgl. SPJ 1992, S. 333).
THURGAU: Revision des Sozialhilfegesetzes. Entlastung der Gemeinden von untragbar hohen Sozialhilfekosten; Einführung einer auf ein halbes Jahr begrenzten finanziellen Unterstützung für Eltern von Kleinkindern. Von der Regierung vorgelegt (SGT, 8.1 1.).
VAUD: Modification de la loi sur la prévoyance et l'aide sociale. Mise à jour aux pratiques et procédures nouvelles intervenues depuis une quinzaine d'années. Approuvée par le Grand Conseil (24 Heures, 8.12.).
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