Année politique Suisse 1998 :   / Die Gesetzgebung in den Kantonen / 4. INFRASTRUKTUR – INFRASTRUCTURE
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Energie
AARGAU: Umwandlung des Aargauischen Elektrizitätswerks (AEW) in eine Aktiengesellschaft. Vom Grossen Rat in 1. und 2. Lesung angenommen. In der Volksabstimmung vom 27.9. werden die entsprechende Verfassungsänderung 68,5% (Stimmbeteiligung: 46,5%) und die Änderung des Energiegesetzes mit 64,4% der Stimmen (Stimmbeteiligung: 46,5%) gutgeheissen (AZ, 24.6., 28.9.; NZZ, 28.9.).
BASEL-STADT: 1) Änderung des Gesetzes über die Erhebung einer Gastaxe. Erhöhung der Gastaxe von Fr. 2.40 auf Fr. 3.20. Grossratsbeschluss (BaZ, 19.11.). – 2) Energiegesetz. Aufhebung des fünfprozentigen Strompreis-Rabatts auf Beginn 1999 und Einführung des Öko-Bonus auf Elektrizität. Vom Grossen Rat verabschiedet. Gegenvorschlag zur Initiative ”Energiekanton 2000”, die zurückgezogen wird (BaZ, 10.9., 29.9.; SGT, 28.12.; vgl. SPJ 1991, S. 320).
BERN: Volksinitiative des Vereins ”Bern ohne Atom”, dem Umweltorganisationen und die links-grünen Parteien des Kantons angehören, zur Stilllegung des AKW Mühleberg. Lanciert (Bund, 6.11.).
FRIBOURG: Projet de loi sur les EEF. Adopté par le Conseil d’Etat et soumis au Grand Conseil. Prévoit un allégement des structures de la régie d’Etat en attendant l’adaptation à la libéralisation des marchés. De plus, prévoit la suppression du comité de direction et «l’amaigrissement» du Conseil d’administration. Un organe de révision indépendant sera chargé du contrôle des EEF, lesquelles pourront émettre des titres de participation (Lib., 20.8, 27.8).
OBWALDEN: Nachtrag zum Gesetz über das Elektrizitätswerk Obwalden (EOW). Mehr unternehmerische Freiheit; Möglichkeit der Zusammenarbeit mit und Beteiligung an anderen Unternehmen. In der Volksabstimmung vom 7.6. mit 84,2% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 33,2% (NLZ, 8.6.).
SOLOTHURN: Änderung des Volksbeschlusses über die finanzielle Beteiligung des Kantons an der Atel (Aare-Tessin AG) in Olten. Transfer der Atel-Aktien vom Verwaltungs- ins Finanzvermögen. Massnahme im Rahmen des Struma-Pakets. In der Volksabstimmung vom 27.9. mit 62,5% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 55,5% (SZ, 28.9.).