Année politique Suisse 1998 :   / Die Gesetzgebung in den Kantonen / 6. BILDUNG UND KULTUR – EDUCATION ET CULTURE
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Hochschulen – Universités
BASEL-STADT: Forschungsgesetz. Die Regierung legt einen Gesetzesentwurf über biomedizinische Forschung mit Menschen vor. Der Grosse Rat tritt auf die Vorlage nicht ein (BaZ, 25.9., 12.11.; SGT, 25.9).
BERN: Revision des Hochschulgesetzes. Einführung einer Zugangsbeschränkung in platzknappen Fächern. Ablauf der Vernehmlassungsfrist (Bund, 28.5., 30.9.).
GLARUS: Beitritt zur Interkantonalen Universitätsvereinbarung. An der Landsgemeinde vom 3.5. angenommen (NZZ, 4.5.).
GRAUBÜNDEN: 1) Beitritt zur Interkantonalen Universitätsvereinbarung. In der Volksabstimmung vom 15.3. mit 86,6% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 35,9% (BüZ, 16.3.). – 2) Neues Gesetz über die Pädagogische Hochschule. Vom Grossen Rat verabschiedet. In der Volksabstimmung vom 27.9. mit 75% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 42,1% (BüZ, 26.3., 28.9.; NZZ, 28.9.).
JURA: Loi sur les contributions aux universités. Adoptée en deuxième lecture par le parlement (QJ, 22.10).
ST. GALLEN: Pädagogische Hochschule. Abschaffung der seminaristischen Lehrgänge und Errichtung einer Pädagogischen Hochschule für die Ausbildung der Kindergarten- und Primarlehrkräfte. Von der Regierung vorgelegt (SGT, 22.10.).
ZÜRICH: 1) Neues Universitätsgesetz. In der Volksabstimmung vom 15.3. mit 76,8% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 33,2% (NZZ, 16.3.; vgl. SPJ 1997, S. 371). – 2) Lehrerbildungsgesetz. Vereinigung der sieben Lehrerseminare in einer Pädagogischen Hochschule. Von der Regierung vorgelegt (NZZ, 18.8.). – 3) Gesetz über die Fachhochschulen und die höheren Fachschulen. Vom Kantonsrat in 1. und 2. Lesung angenommen. In der Volksabstimmung vom 27.9. mit 86,1% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 45,2% (NZZ, 10.3., 5.9., 28.9.).