Année politique Suisse 1999 :   / Die Gesetzgebung in den Kantonen / 1. GRUNDLAGEN DER STAATSORDNUNG – ELEMENTS DU SYSTEME POLITIQUE
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Bürgerrecht, Niederlassungsrecht –
Droit de bourgeoisie, droit d‘établissement
BASEL-LANDSCHAFT: 1) Volksinitiative der Schweizer Demokraten „für eine vernünftige Einbürgerungspolitik“. Verankerung des Grundsatzes, dass „für eine Einbürgerung auch das angemessene Verstehen und Sprechen einer Landessprache oder einer Mundart derselben“ verlangt wird; Verzicht auf Einbürgerung von Ausländerinnen und Ausländern, die nicht in der entsprechenden Gemeinde wohnen. Lanciert (BaZ; 6.2.). – 2) Revision des Bürgerrechtsgesetzes. Straffung und Beschleunigung des Verfahrens (zum Teil paralleles Erfolgen der Einbürgerungsschritte); Möglichkeit für Gemeinden, Einbürgerungskompetenz an Exekutive zu übertragen. Vorlage der Regierung an Landrat (BaZ, 8.12., 21.12.).
APPENZELL AUSSERRHODEN: Teilrevision des Gesetzes über das Landrecht und das Gemeindebürgerrecht. Gegenvorschlag zur zurückgezogenen Volksinitiative des Jugendparlaments für eine erleichterte Einbürgerung von ausländischen Jugendlichen. Von der SVP zur Ablehnung empfohlen. In der Volksabstimmung vom 7.2. mit 52,1% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 37% (SGT, 20.1., 8.2.; NZZ, 8.2.).
FRIBOURG: Projet de décret sur les naturalisations. Adopté par le Conseil d’Etat et transmis au Grand Conseil (Lib., 7.1 et 10.4).
VAUD: Projet visant à une suppression quasi totale de la taxe de naturalisation des étrangers. Transmis par le Conseil d’Etat au parlement (LT, 16.4).