Année politique Suisse 2000 :   / Die Gesetzgebung in den Kantonen / 3. WIRTSCHAFT – ECONOMIE
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Land- und Forstwirtschaft, Tierhaltung –
Agriculture et sylviculture, faune domestique
APPENZELL INNERRHODEN: Neues Landwirtschaftsgesetz. In 2. Lesung ohne Gegenstimmen verabschiedet (SGT, 29.2.; vgl. SPJ 1999, S. 369).
BASEL-STADT: Neues Waldgesetz. Weitgehend an das Gesetz von Basel-Land angelehnt: Partnerschaftliche Regelung der Waldaufsicht und Sitz des Forstamtes beider Basel in Liestal; Bewilligungspflicht für Veranstaltungen im Wald mit mindestens 100 Personen. Vorlage der Regierung ohne Gegenstimmen gutgeheissen (BaZ, 17.2.).
GLARUS: 1) Revision des Landwirtschaftsgesetzes. Einführungsgesetz zum Bundesgesetz über die Landwirtschaft. An der Landsgemeinde vom 7.5. gemäss Landratsantrag angenommen (NZZ, 8.5.). – 2) Änderung des Konkordates betreffend Technikum für Obst-, Wein- und Gartenbau in Wädenswil. An der Landsgemeinde vom 7.5. gemäss Landratsantrag angenommen (NZZ, 8.5.).
GRAUBÜNDEN: 1) Teilrevisionen des Gesetzes über die Erhaltung und Förderung der Landwirtschaft. Im Rahmen des Projekts zur Verwesentlichung und Flexibilisierung der Rechtssetzung und Rechtsanwendung (VFRR). Vom Grossen Rat verabschiedet. In der Volksabstimmung vom 26.11. mit 83,4% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 29,3% (BüZ,29.3., 27.11.; vgl. Amtsblatt des Kantons Graubünden, Nr. 48, 30.11.2000). – 2) Teilrevision des Waldgesetzes. Im Rahmen des Projekts zur Verwesentlichung und Flexibilisierung der Rechtssetzung und Rechtsanwendung (VFRR). Vom Grossen Rat verabschiedet. In der Volksabstimmung vom 26.11. mit 83,9% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 29,3% (BüZ, 29.3., 27.11.; vgl. Amtsblatt des Kantons Graubünden, Nr. 48, 30.11.2000.).
JURA: Loi introductive à la loi fédérale sur le droit foncier rural. Acceptation de la loi en première lecture par le Parlement (QJ, 7.12).
OBWALDEN: Neues Landwirtschaftsgesetz. Anpassungen an die Bundesgesetzgebung und die neue Agrarpolitik (AP 2002). In die Vernehmlassung geschickt. Förderung einer leistungsfähigen, marktgerechten und nachhaltigen Landwirtschaft; Abstützung auf Boden bewirtschaftende Familienbetriebe und auf die Alpwirtschaft. In 1. Lesung vom Kantonsrat beraten (NLZ, 24.6., 1.12.).
ST. GALLEN: Revision des Veterinärgesetzes. Sicherung der Mittel der Tierseuchen- und Fleischhygienekasse angesichts der aufgrund der BSE-Fälle steigenden Kosten für die Tierkadaver-Entsorgung. Vorlage der Regierung. Vom Kantonsrat gegen die Stimmen der SVP in 1. Lesung angenommen (SGT, 22.4., 4.5., 28.9.).
SCHAFFHAUSEN: Neues Gesetz über die Förderung der Landwirtschaft. In der Volksabstimmung vom 12.3. mit 73,3% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 71,9% (SN, 13.3.; vgl. SPJ 1999, S. 370).
TESSIN: 1) Consultation sur le projet de la nouvelle loi sur l'agriculture, pour un secteur plus ouvert et moins d'Etat (CdT, 8.4). – 2) Loi cantonale sur les forêts. Projet de modification de la loi accepté par le Grand Conseil (www.ti 21.5).
THURGAU: Neues Landwirtschaftsgesetz. Ergänzungen zum revidierten Bundesrecht; Ausgleich zwischen Ökologie und Ökonomie. Vorlage der Regierung. Vom Grossen Rat in 1. Lesung durchberaten (SGT, 21.1., 6.7.).
ZUG: Einführungsgesetz zum Bundesgesetz über die Landwirtschaft. Kantonsrat lehnt alle Anträge der alternativen Fraktion ab und verabschiedet die Vorlage (NLZ, 22.4.; vgl. SPJ 1999, S. 370).