Année politique Suisse 2000 : Bildung, Kultur und Medien / Kultur, Sprache, Kirchen / Sprachen
Die Bündner Regierung beschloss, „
Rumantsch Grischun“ als Amtssprache weiter zu stärken. Ab 2001 sollen Abstimmungsunterlagen nur noch in der Einheitssprache erscheinen. Auch die laufende Nachführung des romanischen Rechtsbuches soll allein in Rumantsch Grischun erfolgen. Dieses soll die bisher als Amtssprachen verwendeten rätoromanischen Idiome Ladin und Sursilvan ablösen. Der Grosse Rat, in dem sich in den letzten Jahren verschiedentlich vehementer Widerstand gegen die als „Bastard“ bezeichnete Integrationssprache manifestiert hatte, stimmte ohne nennenswerte Opposition zu
[41].