Année politique Suisse 2001 :   / Die Gesetzgebung in den Kantonen / 4. INFRASTRUKTUR – INFRASTRUCTURE
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Wohnwirtschaft – Logement
BASEL-LANDSCHAFT: Volksinitiative des Mieterinnen- und Mieterverbands Baselland und Dorneck-Thierstein für „Gerechte Steuern für Mieterinnen und Mieter“. Steuerliche Gleichbehandlung von Mieterinnen und Mietern gegenüber Hauseigentümerinnen und -eigentümern. Als indirekter Vorschlag zur Initiative schlägt die Regierung eine Erhöhung des Mieterabzuges von Fr. 1000 auf Fr. 1500 pro Kopf vor, was mit Steuerausfällen von 8,5 Mio Fr. verbunden wäre. Finanzdirektor Ballmer zieht den Gegenvorschlag angesichts der Kritik zurück und stellt eine kostenneutrale Version in Aussicht. Der neue Gegenvorschlag sieht eine Erhöhung der Eigenmieten um 12% und des Mieterabzugs auf Fr. 1250 vor. Diese Lösung soll ungefähr kostenneutral sein (BaZ, 21.2., 24.10., 24.11.).
GENEVE: Adoption par le Grand Conseil de la modification de loi sur les démolitions, transformations et rénovations de maisons d'habitation (mesures de soutien en faveur des locataires et de l’emploi) (www.geneve.ch 6.4). HYPERLINK "http://www.geneve"
JURA: Loi sur la profession d'architecte. Une loi censée protéger le public en matière de qualité et de sécurité de construction, et une loi aussi qui imposera au citoyen le recours à un homme de l'art pour toute construction. Acceptation en première lecture par le Parlement par 30 oui contre 4 non (QJ, 21.6).
NIDWALDEN: Änderung des Einführungsgesetzes zum Bundesgesetz über die Verbesserung der Wohnbauverhältnisse in den Berggebieten. Weiterführung der Beitragsleistungen, auch ohne Leistungen des Bundes. Vorlage der Regierung (NLZ, 12.1.).
OBWALDEN: Volksinitiative „steuervergünstigtes Bausparen“ des Hauseigentümerverbandes, die in Form einer allgemeinen Anregung verlangt, dass gebundene Bausparrücklagen von den Steuern abgezogen werden können. Eingereicht und zustandegekommen. Der Regierungsrat erklärt das Volksbegehren für rechtswidrig, verstosse es doch gegen das verbindliche Steuerharmonisierungsgesetz. Zurückgezogen (NLZ, 24.8., 14.12., 22.12.).
TESSIN: Dépôt de 7149 signatures pour l'initiative populaire intitulée "pour une justice accessible à tous dans le domaine de la location" par l'Association des locataires. L'initiative demande l'introduction de la gratuité dans la procédure civile en matière de location d'habitation et pour les locaux commerciaux (CdT, 16.2, 18.4).
ZUG: Neues Wohnraumförderungsgesetz. Förderung von preisgünstigem Wohnen insbesondere für jene Personen- und Bewohnergruppen, denen der Zugang zum Miet- oder Eigentumsmarkt aus eigener Kraft nicht möglich ist; Senkung der Zinslasten und der Mietzinse. Vorlage der Regierung (NLZ, 16.11.).
ZÜRICH: 1) Änderung des Steuergesetzes. Festlegung des Eigenmietwertes auf maximal 70% des Marktwertes; Abschaffung der Handänderungssteuer bei Übertragungen zwischen Ehegatten oder zwischen Eltern und Kindern. Vom Kantonsrat verabschiedet (NZZ, 9.1.). – 2) Volksinitiative des Hauseigentümerverbandes „Schluss mit amtlicher Verteuerung der Wohnkosten für Mieter und Eigentümer“. Abschaffung der Handänderungssteuer. Lanciert und eingereicht (NZZ, 2.6., 10.11.).