Année politique Suisse 2002 :   / Die Gesetzgebung in den Kantonen / 2. ÖFFENTLICHE FINANZEN – FINANCES PUBLIQUES
print
Allgemeines –Généralités
AARGAU: Neues Finanzkontrollgesetz. Teil eines grossen Reformpakets mit wirkungsorientierter Verwaltungsführung und Parlamentsreform. Verbesserung der politischen Planung und Steuerung von Exekutive und Legislative. Vorlage der Regierung (AZ, 24.9.).
APPENZELL INNERRHODEN: Anpassungen beim obligatorischen Finanzreferendum. An der Landsgemeinde vom 28.4. angenommen (SGT, 29.4.).
BASEL-LANDSCHAFT: Volksinitiative der SVP „für eine faire Partnerschaft“. Eingereicht. Regierung beantragt dem Landrat, die Initiative für rechtsgültig zur erklären und empfiehlt sie zur Ablehnung (BaZ, 18.4., 16.10., 4.12.; vgl. SPJ 2001, S. 274).
BERN: Defizitbremse. In der Volksabstimmung vom 3.3. mit 79% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 52,2% (Bund, 4.3.; vgl. SPJ 2001, S. 274).
GENEVE: 1) Projet de loi de Cour des comptes (TG 18.3.).
GLARUS: Änderung der Kantonsverfassung (Rechtssetzungs- und Finanzbefugnisse). Verdoppelung der Finanzkompetenzen von Regierung und Landrat. An der Landsgemeinde vom 5.5. beschlossen (NZZ, 6.5.).
SOLOTHURN: Verlängerung des Spargesetzes. Insbesondere die FDP will mit Hilfe der Ausgabenbremse einen Ausbau im öffentlichen Verkehr verhindern. Gegen den Willen der SP vom Kantonsrat beschlossen (SZ, 25.9.).