Année politique Suisse 2003 :   / Die Gesetzgebung in den Kantonen / 6. BILDUNG UND KULTUR – EDUCATION ET CULTURE
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Kirchen – Eglises
APPENZELL INNERRHODEN: Bestattungen unabhängig der Religion. Revision des Gesundheitsgesetzes, so dass allen Bewohnerinnen und Bewohnern des Kantons das Recht auf eine schickliche Bestattung unabhängig der Religionszugehörigkeit zugesichert werden kann. Vorlage der Regierung (SGT, 17.4.).
BASEL-STADT: Änderung des Bestattungsgesetzes. Abschaffung der unentgeltlichen Bestattung für alle Einwohnerinnen und Einwohner. Teilmassnahme im Rahmen des Pakets zur Reduktion von staatlichen Aufgaben und Leistungen. Vom Grossen Rat gutgeheissen. Ein überparteiliches Komitee ergreift das Referendum. Zustandegekommen (BaZ, 13.11., 24.12.).
NEUCHATEL: Par 69 voix contre 36, les députés du Grand Conseil ont accepté le projet du Conseil d'Etat de modifier la loi sur les sépultures, qui datait de 1894. En conséquence, les quelque 5000 musulmans du canton – dont 1000 sont de nationalité suisse – pourront désormais procéder à des enterrements respectant leur tradition (LT, 25.6).
VAUD: Le Grand Conseil a modifié la loi sur l’Eglise évangélique réformée du canton de Vaud (loi ecclésiastique) (rsv.vd.ch, 7.10).
ZÜRICH: Revision des Kirchengesetzes. Der Kantonsrat beschliesst Eintreten, bereinigt die Vorlage in 1. Lesung und verabschiedet in 2. Lesung eine entsprechende Verfassungsänderung sowie das zugehörige Gesetz über die Anerkennung von Religionsgemeinschaften. In der Volksabstimmung vom 30.11. werden die Verfassungsänderung mit 55%, das Kirchengesetz mit 54,2% und das Anerkennungsgesetz mit 64,1% der Stimmen abgelehnt; Stimmbeteiligung: 40,2% (NZZ, 14.1., 1.4., 1.12.; vgl. SPJ 2002, S. 324).