Année politique Suisse 2004 : / Die Gesetzgebung in den Kantonen / 1. GRUNDLAGEN DER STAATSORDNUNG – ELEMENTS DU SYSTEME POLITIQUE
AARGAU: Totalrevision des Gesetzes über den Bevölkerungs- und Zivilschutz. Anpassung an das neue Bundesrecht sowie an die spürbare Reduktion der Zivilschutzbestände. In die Vernehmlassung gegeben (AZ, 13.8.).
APPENZELL AUSSERRHODEN: 1) Revision des Gesetzes über den Bevölkerungsschutz. Anpassung an das neue Bundesrecht. Umwandlung des bisherigen Nebeneinanders der verschiedenen Partnerorganisationen (Zivilschutz, siehe unten) in eine enge Kooperation. Vorlage der Regierung (SGT, 1.5.). –
2) Revision des Gesetzes über den Zivilschutz. Anpassung an das neue Bundesrecht. Umwandlung des bisherigen Nebeneinanders der verschiedenen Partnerorganisationen (Bevölkerungsschutz, siehe oben) in eine enge Kooperation. Vorlage der Regierung (SGT, 1.5.).
BERN: Revision des Gesetzes über den Bevölkerungsschutz und den Zivilschutz. Anpassung an das neue Bundesrecht. Umstritten ist die Frage, ob der Zivilschutz kantonalisiert oder regionalisiert werden soll. Die Regierung schlägt letzteres vor: die Gemeinden bleiben die Hauptträgerinnen, müssen sich aber zur Bildung einer Zivilschutzorganisation zusammenschliessen (mindestens 1000 Einwohnerinnen und Einwohner und 80 Zivilschutzpflichtige); Abbau des Bestandes. In 1. Lesung vom Grossen Rat verabschiedet (Bund, 29.4.).
FRIBOURG: Issue de la réorganisation de la PC au niveau fédéral, le Grand Conseil a accepté en deuxième lecture le projet de loi sur la protection civile (LPCi) par 85 voix contre 9. Par 89 voix contre 17, les députés ont confirmé leur choix fait en première lecture de partager les frais à parts égales entre canton et communes. Ils ont également décidé de passer de sept compagnies d’intervention (une par district) à trois compagnies (une pour la Broye et le Lac, une pour la Sarine et la Singine, une pour les trois districts du Sud) (Lib., 13.2 et 24.3).
GLARUS: Einführungsgesetz über den Bevölkerungsschutz und den Zivilschutz. Anpassung an das neue Bundesrecht; Regelung in sieben Abschnitten von Grundsätzen und Aufgaben, Organisation der Aufgabenteilung Kanton/Gemeinden, Detailorganisation des Zivilschutzes mit Leistungsauftrag, Schutzraumpflicht, Ersatzbeiträge, Finanzierung, Schluss- und Übergangbestimmungen. An der Landsgemeinde vom 2.5. angenommen (NZZ, 3.5.).
SANKT GALLEN: Neues Gesetz über den Bevölkerungsschutz. Vom Grossen Rat in 1. Lesung durchberaten (SGT, 17.2.; vgl. SPJ 2003, S. 316).
SOLOTHURN: Einführungsgesetz zur eidgenössischen Bevölkerungsschutz- und Zivilschutzgesetzgebung. Vorlage der Regierung (SZ, 12.11.).
THURGAU: 1) Neues Gesetz über den Bevölkerungsschutz. Anpassung an das Bundesrecht. Regelung von Organisation und Finanzierung des Bevölkerungsschutzes sowie der Aufgaben der beteiligten Organisationen (Polizei, Feuerwehr, technische Betriebe, Gesundheitswesen und Zivilschutz). Vorlage der Regierung. Vom Grossen Rat genehmigt (SGT, 21.2., 28.9.). – 2) Neues Gesetz über die Bewältigung ausserordentlicher Lagen (Bevölkerungsschutz). Vom Grossen Rat verabschiedet (SGT, 26.8.; vgl. SPJ 2003, S. 316).
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