Année politique Suisse 2004 : Grundlagen der Staatsordnung / Wahlen / Kommunalwahlen
Bei den Wahlen in die Exekutive der Stadt Luzern Ende März schafften vier der fünf amtierenden
Regierungsmitglieder die
Wiederwahl. Das beste Resultat erreichte der parteilose Urs W. Studer, der auch als Stadtpräsident bestätigt wurde, gefolgt von Sozialdirektor Ruedi Meier (gb), Sicherheitsdirektorin Ursula Stämmer (sp) und Finanzdirektor Franz Müller (cvp). Baudirektor Kurt Bieder (fdp) verfehlte das absolute Mehr knapp, wurde aber in stiller Wahl gewählt, nachdem die beiden SVP-Kandidaten und der Vertreter der grün-nationalkonservativen Chance 21, die abgeschlagen auf den letzten Rängen gelandet waren, auf einen zweiten Wahlgang verzichtet hatten
[26].
Aus den Wahlen ins 48-köpfige
Stadtparlament ging die
SP als
Gewinnerin hervor. Sie stellt mit 14 Abgeordneten (+3) die
grösste Fraktion und löst die FDP ab, welche von zwölf auf 8 Mandate einbrach. Die SVP stellt neu 9 (+2) Mitglieder, die CVP und das Grüne Bündnis wie bisher je 8 (gb: 7, Junge Grüne: 1). Während die CSP ihren Sitz einbüsste, zieht neu die Chance 21 ins Parlament ein. Die Freien Wähler traten nicht mehr zu den Wahlen an. Im Luzerner Stadtparlament sitzen 19 Frauen (39,6%)
[27].
[26] Wahlen vom 28.3.04: Presse vom 29.3.04;
NZZ, 2.4.04. Wahlkampf:
NZZ, 16.2.04.
[27] Wahlen vom 28.3.04: Presse vom 29.3.04.
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