Année politique Suisse 2005 :   / Die Gesetzgebung in den Kantonen / 4. INFRASTRUKTUR – INFRASTRUCTURE
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Energie
BASEL-LANDSCHAFT: Volksinitiative „Energiekanton Basel-Landschaft“; 1998 eingereicht. Fordert eine nachhaltige Energieproduktion und -nutzung. Will erneuerbare Energie fördern und den Stromverbrauch senken. Regierung lehnt diesen Vorstoss ab. Parlamentskommission lehnt ihn ebenso ab (7 zu 6 Stimmen). In der Schlussabstimmung wurde die Initiative vom Landrat mit 44 zu 39 Stimmen abgelehnt und von den Initianten zurückgezogen (BaZ, 12.10., 21.10.; www.baselland.ch).
GENEVE: Le Conseil d’Etat a constaté l’aboutissement de l’initiative populaire « Energie-Eau: notre affaire! Respect de la volonté populaire » (geneve.ch, 29.7; APS 2004, p. 273).
SCHAFFHAUSEN: 1) Teilrevision des Elektrizitätsgesetzes. In der Volksabstimmung vom 27.2. mit 52,8% Nein-Stimmen abgelehnt; Stimmbeteiligung 50,5% (SN, 28.2.; vgl. SPJ 2004, S. 273).  – 2) Volksinitiative der SP „EKS-Verkauf vors Volk“. Vom Regierungsrat und vom Kantonsrat zur Ablehnung empfohlen. In der Volksabstimmung vom 25.9. mit 54% Nein-Stimmen abgelehnt; Stimmbeteiligung: 67,8% (SN, 23.2., 10.3., 23.3., 24.5.; vgl. SPJ 2004, S. 273).  – 3) Volksinitiative von SP und Gewerkschaften „EKS zurück an den Kanton“. Eingereicht und zustande gekommen. Initianten streben eine Wiederintegration des Elektrizitätswerkes in die Verwaltung an, nachdem dieses zu einem selbständigen Unternehmen umgewandelt wurde. In der Volksabstimmung vom 25.9. mit 61% Nein-Stimmen abgelehnt; Stimmbeteiligung: 67,8% (SN, 26.9.; www.sh.ch).