Année politique Suisse 2005 :   / Die Gesetzgebung in den Kantonen / 4. INFRASTRUKTUR – INFRASTRUCTURE
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Strassenbau und -finanzierung –
Construction et financement des routes
APPENZELL INNERRHODEN: Revision des Strassengesetzes. Kantone müssen neuerdings die Sanierung von gefährlichen Niveauübergängen selber finanzieren. Revision schafft die gesetzliche Grundlage dafür. In 1. Lesung heisst der Grosse Rat die Revision gut (SGT, 1.11.).
BASEL-STADT: Volksinitiative „Zum Schutze der Naturschutzgebiete entlang des Flusslaufs der Wiese ... (Wiese-Initiative)“. Von der Regierung zur Ablehnung empfohlen (BaZ, 15.6.; vgl. SPJ 2004, S. 273).
GRAUBÜNDEN: Totalrevision des Strassengesetzes. Vorlage der Regierung. Unter anderem wird vorgeschlagen, dass Gemeinden, die von einer kantonalen Umfahrungsstrasse profitieren, künftig für die Ortsdurchfahrten selber aufkommen müssen. Vom Parlament mit 72 zu 1 Stimme genehmigt (BüZ, 12.7., 1.9., 2.9.).
LUZERN: Sonderkredit von 100 Mio Fr. für den Autobahnzubringer Rontal. Vom Grossen Rat verabschiedet und in der Volksabstimmung vom 25.9. angenommen mit 61% Ja-Stimmen; Stimmbeteiligung: 56,8% (NLZ, 8.3.; NZZ, 26.9.).
THURGAU: Netzbeschlüsse für die Schnellstrasse Thurtal (T14) und die Südumfahrung Kreuzlingen sowie entsprechende Richtplanänderungen. Vom Grossen Rat verabschiedet. In der Volksabstimmung vom 25.9. abgelehnt mit 56,5% (Südumfahrung) und 52,2% (T14) Nein-Stimmen; Stimmbeteiligung: 57,8% (SGT, 10.3., 26.9.; NZZ, 26.9.).
VAUD: 1) Les députés ont modifié la loi sur les voyers (vd.ch, 1.5).  – 2) La loi sur les routes a été modifiée par le Grand Conseil (vd.ch, 1.7).