Année politique Suisse 2005 : Sozialpolitik / Bevölkerung und Arbeit / Arbeitsmarkt
Die
Arbeitslosenquote war im Jahr 2005
leicht rückläufig. Im saisonbereinigten Jahresmittel sank sie von 3,9% auf 3,8%; am Jahresende betrug sie 3,7% (Dezember 2004: 4,0%), was einer Zahl von 151 764 Personen entsprach. In der Deutschschweiz reduzierte sich die Arbeitslosenquote auf 3,2%, während sie in der Romandie und im Tessin mit 5,1% praktisch unverändert blieb. Ausländer waren mit einer durchschnittlichen Jahresquote von 6,9% mehr als doppelt so häufig betroffen wie schweizerische Staatsangehörige (2,9%)
[5].
Trotz des Wirtschaftsaufschwungs und der leicht gesunkenen Arbeitslosenzahlen blieb die
Angst vor dem Stellenverlust die Hauptsorge der Schweizerinnen und Schweizer. Gemäss einer regelmässig durchgeführten repräsentativen Umfrage („Sorgenbarometer“ der GfS Bern), stieg der Anteil der Personen, welche die Arbeitslosigkeit zu den fünf wichtigsten Problemen zählte, sogar leicht an (von 69% im Jahr 2004 auf 71%)
[6].
[5]
Die Volkswirtschaft, 2006, Nr. 7/8, S. 86 ff.
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