Année politique Suisse 2007 : / Die Gesetzgebung in den Kantonen / 1. GRUNDLAGEN DER STAATSORDNUNG – ELEMENTS DU SYSTEME POLITIQUE
AARGAU: 1) Gesetz über die Umsetzung der neuen Bundesgesetzgebung im Straf- und Strafprozessrecht. Vom Grossen Rat in 1. Lesung gutgeheissen (www.ag.ch, 9.1.).
– 2) Öffentlichkeit der Verwaltung. Verfassungsänderung. In der Volksabstimmung vom 11.3. mit 78,4% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 38% (AZ, 12.3.; vgl. SPJ 2006, S. 261).
APPENZELL AUSSERRHODEN: 1) Revision des Datenschutzgesetzes. Anpassung an die Anforderungen der EU. Vom Kantonsrat in 1. Lesung genehmigt (SGT, 26.10., 30.10.).
– 2) Zwei Volksinitiativen zur Wahl des Obergerichts und des Verwaltungsgerichts. Die erste fordert die Anpassung der gesetzlichen Grundlagen dahingehend, dass niemand gleichzeitig dem Obergericht und dem Verwaltungsgericht angehören kann. Damit würde das derzeit noch erlaubte Doppelpräsidium verunmöglicht. Die zweite will, dass Richter des Obergerichts und des Verwaltungsgerichts durch die Stimmberechtigten gewählt werden. Die Volksbegehren werden lanciert (SGT, 24.1.).
APPENZELL INNERRHODEN: 1) Gerichtsorganisationsgesetz. Vom Grossen Rat in 2. Lesung ohne Änderungen einstimmig gutgeheissen (www.ai.ch, 22.10.; vgl. SPJ 2006, S. 261).
– 2) Formelle Bereinigung des Gerichtsorganisationsgesetzes, des Verwaltungsverfahrensgesetzes, des Gesetzes über die Zivilprozessordnung, des Anwaltsgesetzes und des Gesetzes über die Strafprozessordnung. An der Landsgemeinde vom 29.4. gutgeheissen (www.ai.ch, 29.4.).
– 3) Revision des Datenschutzgesetzes. Anpassung an die Anforderungen der EU. Vom Grossen Rat in 1. Lesung einstimmig gutgeheissen. Es wird keine zweite Lesung gewünscht (www.ai.ch, 22.10.).
BASEL-LANDSCHAFT: 1) Änderung der Strafprozessordnung. Künftig werden die Arbeitgeber und die Aufsichtspersonen eines Straftäters über dessen Verhalten informiert, wenn der Täter in einem Erziehungs-, Betreuungs- oder Arbeitsverhältnis zum Opfer steht und es sich beim Delikt um eine Handlung gegen die körperliche oder sexuelle Integrität oder um Pädophilie und Kinderpornographie handelt. Vom Landrat in 1. und 2. Lesung verabschiedet (www.bl.ch, 20.9.; BaZ, 19.10.).
– 2) Revision des Anwaltsgesetzes. Anpassung an die neue Bundesgesetzgebung. Vom Landrat in 1. und 2. Lesung verabschiedet (www.bl.ch, 29.11.; BaZ, 13.12.).
– 3) Revision des Gesetzes über die Enteignung. Erhöhung der Effizienz des Verfahrens vor dem Steuer- und Enteignungsgericht. Vom Landrat in 1. und 2. Lesung gutgeheissen (www.bl.ch, 8.3., 21.3.).
– 4) Teilrevision des Datenschutzgesetzes. Anpassung an die Anforderungen der EU. Der Datenschutzbeauftragte wird künftig durch die Regierung für eine Amtszeit von 4 Jahren gewählt. Bisher wurde er von der Regierung lediglich angestellt. Vom Landrat in 1. und 2. Lesung verabschiedet (www.bl.ch, 29.11.; BaZ, 13.12.).
BASEL-STADT: 1) Begnadigungsgesetz. Vom Grossen Rat in 1. Lesung einstimmig gutgeheissen. Auf eine 2. Lesung wird verzichtet (www.bs.ch, 13.12.).
– 2)
Strafvollzugsgesetz. Vom Grossen Rat in 1. Lesung verabschiedet. Auf eine 2. Lesung wird verzichtet (www.bs.ch, 13.12.).
– 3)
Teilrevision des Gesetzes betreffend Wahl und Organisation der Gerichte sowie der Arbeitsverhältnisse des Gerichtspersonals und der Staatsanwaltschaft und des Gesetzes über die Verwaltungsrechtspflege. Umsetzung der neuen Kantonsverfassung. Vom Grossen Rat in 1. Lesung verabschiedet. Auf eine 2. Lesung wird verzichtet (www.bs.ch, 17.10.).
– 4)
Polizeigesetz. Bei häuslicher Gewalt kann die Polizei den Täter für 12 Tage aus dem Haus verweisen. Zudem leitet sie Namen und Adressen von Opfer und Täter an eine Beratungsstelle weiter. Vom Grossen Rat in 1. Lesung ohne Gegenstimme gutgeheissen. Auf eine 2. Lesung wird verzichtet (www.bs.ch, 21.3.; BaZ, 22.3.).
BERN: 1) Revision des Gesetzes über das Strafverfahren. Die Kompetenz des Strafmandatsrichters wird erweitert, dadurch können im Strafmandatsverfahren aufwändigere Verfahren durchgeführt werden. Die Gebühren in Strafsachen steigen von heute maximal 200 auf maximal 500 Taxpunkte an. Vom Grossen Rat in 1. Lesung verabschiedet (Bund, 6.9.).
– 2) Revision des Gesetzes über die fürsorgerische Freiheitsentziehung und andere Massnahmen der persönlichen Fürsorge. Vom Grossen Rat in 1. Lesung einstimmig gutgeheissen. Auf eine 2. Lesung wird verzichtet (www.be.ch, 22.11.).
– 3) Aufhebung des Gesetzes über die Einführung einer Wechselordnung. Vom Grossen Rat einstimmig gutgeheissen. Es findet nur eine Lesung statt (www.be.ch, 5.9.).
– 4) Aufhebung des Gesetzes über den Beitritt des Kantons Bern zur interkantonalen Vereinbarung über den Handel mit Waffen und Munition. Vom Grossen Rat einstimmig gutgeheissen. Es findet nur eine Lesung statt (www.be.ch, 5.9.).
– 5) Polizeigesetz. In der Volksabstimmung vom 11.3. mit 78,9% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 38%. Die Berner Stadtpolizei wird somit 2008 in die Kantonspolizei integriert (Bund, 12.3.; vgl. SPJ 2006, S. 261).
FRIBOURG :
1) La loi sur l’élection et la surveillance des juges a été examinée par les députés. En première lecture, ils se sont prononcés en faveur d’une élection des juges de première instance, ainsi que du procureur général et de ses substituts par le Grand Conseil. La loi prévoit également la possibilité, pour les étrangers titulaires d’un permis d’établissement, d’être élus comme juges. Les députés ont adopté la loi en vote final (Lib, 11.5 ; fr.ch).
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2) Les députés ont terminé la première lecture de la loi-cadre sur le Tribunal cantonal, qui vise la réunification de ce dernier et du Tribunal administratif. Les députés se sont notamment prononcés en faveur de la suppression des assesseurs qui officient auprès de la Cour fiscale et de la Cour des assurances sociales. Ils ont également donné leur accord au fait que le Tribunal cantonal puisse compter jusqu’à quatre postes de juges à mi-temps. Ces amendements ont été confirmés en deuxième lecture. Les députés ont ensuite adopté le projet en question en vote final (Lib., 14.11 ; fr.ch).
GENEVE : 1) Les citoyens genevois ont accepté à 82,9% (participation : 28,9%) la révision de la loi sur les droits de succession et la loi sur les droits d’enregistrement, qui prévoit une exonération des personnes liées par un partenariat enregistré. Il s’agissait, avec cette révision, de mettre en conformité la législation cantonale avec le droit fédéral (ge.ch).
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2) Les députés ont adopté, malgré l’opposition de la gauche, un projet de loi qui prévoit que les personnes faisant acte de mendicité puissent être amendées (TG, 1.12).
GLARUS: 1) Anpassung kantonaler Gesetze an die Neuerungen des Schweizerischen Strafgesetzbuches und des neuen Jugendstrafgesetzes. Die Vorlage umfasst Teilrevisionen der Strafprozessordnung und des Einführungsgesetzes zum Strafgesetzbuch sowie kleinere Änderungen beim Gerichtsorganisations- und Steuergesetz. Sie bringt zum Teil erhebliche Anpassungen des kantonalen Rechts bezüglich Zuständigkeits- und Verfahrensvorschriften. An der Landsgemeinde gutgeheissen (www.gl.ch, 6.5.).
– 2) Revision des Beurkundungs- und Beglaubigungswesens. Die Vorlage ergänzt die Kantonsverfassung und bringt ein neues Gesetz über die Beurkundung und Beglaubigung sowie eine Änderung des Staatshaftungsgesetzes. An der Landsgemeinde vom 6.5. gutgeheissen (www.gl.ch, 6.5.).
– 3) Polizeigesetz. Die vorhandenen Bestimmungen zur Arbeit der Polizeibehörden werden in ein Gesetz überführt. Zudem sollen gesetzgeberische Lücken, die durch Bundesvorgaben, Datenschutz und Rechtsprechung des Bundesgerichts entstanden sind, geschlossen werden. An der Landsgemeinde vom 6.5. gutgeheissen (www.gl.ch, 6.5.).
GRAUBÜNDEN: Teilrevision des Einführungsgesetzes zum Schweizerischen Zivilgesetzbuch. Kantonalisierung der Aufsicht über die klassischen Stiftungen. Vom Grossen Rat genehmigt (BüZ, 23.10.).
JURA : Les députés ont adopté la révision de la loi sur le tribunal des mineurs en deuxième lecture. La nouvelle législation, qui n’opère plus de distinction entre enfants et adolescents, prévoit une prise en charge individualisée des mineurs et introduit notamment le concept de médiation extrajudiciaire. Elle privilégie également les mesures éducatives aux sanctions, et permet la mise en place d’un futur tribunal interjurassien des mineurs (QJ, 6.9 et 27.9).
LUZERN: 1) Änderung des Anwaltsgesetzes. Die Vorschriften für die Anwaltsprüfungskommission werden gelockert; sie muss nicht mehr wie bisher in Fünferbesetzung antreten. Neu regelt das Obergericht die Einzelheiten in einer Verordnung. Vom Kantonsrat in 1. und 2. Lesung verabschiedet (NLZ, 11.9., 7.11.).
– 2) Revision des Datenschutzgesetzes. Anpassung an die Anforderungen der EU. Vom Kantonsrat in 1. und 2. Lesung genehmigt (www.lu.ch, 20.3.; NLZ, 19.6.). – 3) Gesetz über die Gerichtsorganisation. Änderung der Gerichtsorganisation sowie des Verfahrens bei den Erneuerungswahlen der Richterinnen und Richter der erstinstanzlichen Gerichte, der Strafverfolgungsbehörden und weiterer Personen im Justizbereich. Vom Kantonsrat in 1. und 2. Lesung verabschiedet (www.lu.ch, 5.12.).
NEUCHATEL : 1) La révision de la nouvelle loi cantonale sur la police neuchâteloise, qui instituera une police unique à l’horizon 2014 au maximum, a été adoptée par les députés. La loi ouvre également la fonction de gendarme aux étrangers au bénéfice d’un permis C et habitant dans le canton depuis 5 ans et plus (Exp., 21.2 ; APS 2006, p. 262).
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2) Au mois de janvier, les députés ont adopté sans opposition le projet de révision de la constitution cantonale relative à la surveillance des autorités judiciaires. Cette révision prévoyait notamment la mise en place d’un Conseil de la magistrature, d’un collège des juges d’instruction, et la révision du statut des magistrats. Lors de la votation du 17 juin, 87,2% des citoyens (participation : 42,3%) ont accepté cette modification de la constitution cantonale (Exp., 18.6 ; APS 2006, p. 262).
OBWALDEN: 1) Teilrevision der Zivilprozessordnung. Änderung des Verfahrens vor dem Kantonsgericht. Vom Kantonsrat in 1. und 2. Lesung gutgeheissen (www.ow.ch, 14.9., 25.10.).
– 2) Teilrevision des Gesetzes über das kantonale Strafrecht. Vom Kantonsrat in 1. und 2. Lesung verabschiedet (www.ow.ch, 14.9., 25.10.).
SANKT GALLEN: 1) Teilrevision des Einführungsgesetzes zum Schweizerischen Zivilgesetzbuch. Vom Kantonsrat in 1. und 2. Lesung verabschiedet (www.sg.ch, 24.9., 27.11.).
– 2) Teilrevision des Übertretungsstrafgesetzes. Vom Kantonsrat in 1. und 2. Lesung verabschiedet
(www.sg.ch, 24.9., 27.11.).
– 3) Nachtrag zum Gerichtsgesetz. Die Kreisrichter werden weiterhin vom Volk gewählt. Vom Kantonsrat in 1. und 2. Lesung verabschiedet (SGT, 25.4., 26.9., 27.11.).
– 4) Teilrevision des Polizeigesetzes. Vom Kantonsrat in 1. und 2. Lesung verabschiedet (www.sg.ch, 24.9., 27.11.).
SCHAFFHAUSEN: 1) Änderung der Zivilprozessordnung. Vom Kantonsrat verabschiedet. Die Vierfünftelmehrheit wird erreicht, so dass keine obligatorische Volksabstimmung erforderlich ist (www.sh.ch, 22.1.).
– 2) Änderung des Gesetzes über die Einführung des Schweizerischen Strafgesetzbuches. Erlass eines Vermummungsverbotes. Vom Kantonsrat in 1. und 2. Lesung verabschiedet. Da die notwendige Vierfünftelmehrheit nicht erreicht wird, unterliegt das Gesetz der obligatorischen Volksabstimmung (www.sh.ch, 21.5., 27.9.).
– 3) Teilrevision des Datenschutzgesetzes. Vom Kantonsrat in 1. und 2. Lesung verabschiedet. Die Vierfünftelmehrheit wird erreicht, so dass keine obligatorische Volksabstimmung erforderlich ist (www.sh.ch, 5.3., 7.5.).
SCHWYZ: 1) Teilrevision des Einführungsgesetzes zum schweizerischen Zivilgesetzbuch. Neuregelung der Pfandleihe. Vom Kantonsrat verabschiedet (www.sz.ch, 23.5.).
– 2) Revision der Gerichtsordnung. Vom Kantonsrat verabschiedet (www.sz.ch, 19.9.).
– 3) Gesetz über die Öffentlichkeit der Verwaltung und den Datenschutz. Vom Kantonsrat einstimmig gutgeheissen (www.sz.ch, 23.5.).
SOLOTHURN: 1) Änderung des Gesetzes über die Gerichtsorganisation. Vom Kantonsrat verabschiedet (www.so.ch, 31.1.).
– 2) Strafverfolgung. Der Kantonsrat spricht sich mit einer knappen Mehrheit dagegen aus, dass Polizei und Justiz künftig in jedem Straffall die Nationalität der Täter bekannt geben müssen. Die SVP ergreift hiergegen das Referendum (SZ, 5.7.). – 3) Volksinitiative "Nennung der Nationalitäten in Polizeimeldungen". Die Nationalität der Täter soll in jeder Medienmitteilung der Kantonspolizei und der Justizbehörden ersichtlich sein. Das Volksbegehren wird von der SVP im Oktober lanciert (SZ, 5.7.; www.svp-so.ch).
– 4) Polizeigesetz. Die Kantonspolizei erhält die Befugnis, das Mobiltelefon einer vermissten Person zu orten. Vom Kantonsrat genehmigt (SZ, 8.11.).
– 5) Wegweisungsartikel. Mit 68 zu 21 Stimmen setzt sich im Kantonsrat der Antrag der Justizkommission durch, wonach die Polizei künftig auch einzelnen Störenfrieden ein Platzverbot erteilen kann. Als Voraussetzung für eine Wegweisung genügt, dass Passanten oder Anwohner sich belästigt fühlen. Vom Kantonsrat verabschiedet (SZ, 16.5.).
THURGAU: 1) Änderung des Polizeigesetzes. Wer in den eigenen vier Wänden gewalttätig wird, soll künftig von der Polizei weg gewiesen und mit einem befristeten Rückkehrverbot belegt werden können. Vom Grossen Rat in 1. und 2. Lesung verabschiedet. Die Vorlage passiert die Redaktionslesung diskussionslos und wird in der Schlussabstimmung einstimmig gutgeheissen (SGT, 8.2.; www.tg.ch, 7.3., 21.3.).
– 2) Revision des Datenschutzgesetzes. Anpassung an die Anforderungen der EU. Vom Grossen Rat in 1. und 2. Lesung verabschiedet. Die Vorlage passiert die Redaktionslesung diskussionslos und wird in der Schlussabstimmung einstimmig gutgeheissen (www.tg.ch, 7.11., 21.11.; SGT, 20.12.).
VALAIS : 1) Les députés ont adopté l’étatisation de tous les offices de poursuites et faillites du canton. Seuls l’UDC et les radicaux du Haut-Valais se sont prononcés contre ce projet (NF, 6.4).
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2) Les députés ont adopté la révision de la loi sur la police cantonale (NF, 16.3).
VAUD : 1) Les députés ont adopté en troisième lecture le projet de loi sur la protection des données personnelles. Cette loi prévoit la mise en place de caméras de surveillance dans les espaces publics (24h, 5.9 ; vd.ch).
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2) Les citoyens ont accepté à 92,3% (participation : 42,7%) la modification de l’article 179 de la constitution cantonale concernant le report de la mise en œuvre de la double instance en matière civile et pénale (vd.ch). –
3) L’initiative populaire « pour une police unifiée et plus efficace » a été déposée au mois de juin. Elle demande la suppression des polices municipales et la mise en place d’un nouveau corps pour les forces de l’ordre du canton (LT, 23.6).
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4) Après avoir accepté de justesse l’entrée en matière sur l’ensemble du texte, les députés ont renvoyé au Conseil d’Etat les modifications de la loi d’organisation judiciaire. En juin toutefois, les députés ont adopté cette réforme en première lecture. Celle-ci prévoit que le tribunal administratif et le tribunal cantonal fusionneront dès janvier 2008 (24h, 8.3 et 7.6).
ZÜRICH:
1) Teilrevision des Gesetzes über das Strafverfahren. Vom Kantonsrat in 2. Lesung gutgeheissen (www.zh.ch, 12.2.; vgl. SPJ 2006, S. 263).
– 2) Änderung der Zivil- und Strafrechtspflege. Vom Kantonsrat in 1. und 2. Lesung genehmigt (www.zh.ch, 27.8.; NZZ, 25.9.).
– 3) Änderung des Einführungsgesetzes zum Zivilgesetzbuch. Vom Kantonsrat in 1. und 2. Lesung verabschiedet (www.zh.ch, 27.8.; NZZ, 25.9.).
– 4) Einführungsgesetz zum Bundesgesetz über Schuldbetreibung und Konkurs. Neu werden die Beamten fix besoldet und betreuen grössere Kreise. Vom Kantonsrat in 1. und 2. Lesung trotz der Nein-Stimmen aus der SVP-Fraktion verabschiedet (NZZ, 25.9., 27.11.).
– 5) Neues Polizeigesetz. Erstmals wird die Arbeit aller Polizeikräfte auf dem Kantonsgebiet einheitlich geregelt. Der Erlass beinhaltet einen umstrittenen Wegweisungsartikel, der nach der Vernehmlassung aber konkretisiert und an objektivere Kriterien gebunden wird. Vom Kantonsrat in 1. und 2. Lesung verabschiedet. Das Referendum der Jungsozialisten, der Jungen Grünen, der Grünen und der Demokratischen Juristen Zürich kommt zustande (NZZ, 20.3., 25.8.; wwww.zh.ch, 24.4.).
– 6) Revision des Datenschutzgesetzes. Die Bestimmungen rund um den Datenschutz werden aktualisiert und es findet ein Systemwechsel hin zum Öffentlichkeitsprinzip in der Verwaltung statt. Ferner werden die Vorschriften für das umstrittene Polizei-Informationssystem Poli verschärft. Vom Kantonsrat mit grosser Mehrheit gutgeheissen. Ein Komitee aus Grünen, Jungen Grünen, Jungsozialisten und Demokratischen Juristinnen und Juristen ergreift das Referendum (NZZ, 13.2., 24.4.; vgl. SPJ 2004, S. 258).
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