Année politique Suisse 2007 :   / Die Gesetzgebung in den Kantonen / 6. BILDUNG UND KULTUR – EDUCATION ET CULTURE
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Kirchen – Eglises
APPENZELL INNERRHODEN: Revision der Verfassungsbestimmung zum Kirchenwesen. Die Kantonsverfassung beschränkt sich bisher auf Regelungen in Bezug auf Angehörige der römisch-katholischen Religion. Der entsprechende Artikel wird geändert, so dass neu auch Personen, die sich zur evangelisch-reformierten Konfession bekennen, erfasst werden. Vom Grossen Rat in 1. Lesung ohne Gegenstimme gutgeheissen (www.ai.ch, 22.10.).
GENEVE : Les députés ont adopté la révision de loi sur les cimetières. La nouvelle loi, qui permet que les Juifs et les Musulmans puissent être enterrés selon leurs rites religieux respectifs, se met ainsi en accord avec la garantie de la liberté de croyance et avec la Constitution fédérale (LT, 29.5).
VAUD : Les députés ont adopté, après trois lectures, les lois sur les rapports entre l’Etat et les religions. Ils ont notamment prévu que les différentes églises devront participer au dialogue interreligieux, seule modification par rapport au projet du Conseil d’Etat (24h, 10.1).
ZÜRICH: 1) Neues Kirchengesetz. Firmen müssen weiterhin Kirchensteuern bezahlen. Die Berechung der öffentlichen Beiträge orientiert sich neu an den Mitgliederzahlen der Kirchen – statt wie bisher an Pfarrstellen. Das hat zur Folge, dass die reformierte Kirche nach einer vierjährigen Übergangsfrist auf 12 Mio Fr. Einnahmen pro Jahr verzichten muss. Ferner kann in den Kirchgemeinden künftig das Ausländerstimmrecht eingeführt werden. Vom Kantonsrat in 1. und 2. Lesung verabschiedet (NZZ, 8.5., 10.7.). – 2) Neues Anerkennungsgesetz. Staatliche Anerkennung der Israelitischen Kultusgemeinde und der Jüdischen Liberalen Gemeinde. Vom Kantonsrat in 1. und 2. Lesung verabschiedet (NZZ, 8.5., 10.7.).