Erstmals untersuchte das BFS die Quelle der Gesamteinnahmen der Schweizer Haushalte über einen längeren Zeitraum. Dabei zeigte sich, dass zwischen 1990 und 2004 der Anteil der
Renten
aus Sozialversicherungen markant gestiegen ist, nämlich von 18% auf 27%, am stärksten mit einer Zunahme von jährlich 5,9% die Renten der Pensionskassen. Das BFS begründete dies mit der demografischen Alterung der Bevölkerung. Die Einkommen aus IV-Leistungen wuchsen pro Jahr durchschnittlich um 5,7%, wobei nicht der pro Bezüger ausbezahlte Betrag, sondern die Anzahl der Bezüger zunahm
[1].
Die
AHV schloss das Rechnungsjahr 2007 mit einem Überschuss von rund 1,5 Mia Fr. ab. Zu verdanken war dies der guten Konjunktur, welche die Beitragseinnahmen um 5% wachsen liess. Der Gewinn lag zwar um 44,7% unter dem Ergebnis von 2006, das Kapital entsprach aber 122% einer Jahresausgabe und lag damit höher als in den vergangenen Jahren (2006: 101,3%). Die
IV wurde durch die NFA-Übergangskosten um zusätzliche 491 Mio Fr. belastet. Ihr Defizit von 2,1 Mia Fr. vergrösserte die Schuld beim AHV-Fonds auf 11,4 Mia Fr. Die
EO schloss mit einem Fehlbetrag von 0,4 Mia Fr. ab; ihr Kapital reduzierte sich auf 2,1 Mia Fr.
[2].