Année politique Suisse 2008 : / Die Gesetzgebung in den Kantonen /
5. SOZIALPOLITIK – POLITIQUE SOCIALE
BASEL-STADT: 1) Neuorganisation der Sozialhilfe. Die Sozialhilfe wird den Bürgergemeinden entzogen und in das Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt überführt. Vom Grossen Rat in 1. Lesung verabschiedet; eine 2. Lesung findet nicht statt. Das von der LP ergriffene und von der CVP, der FDP, der SVP und den Grünliberalen unterstützte Referendum kommt zustande. In der Volksabstimmung vom 28.9. wird die Neuorganisation der Sozialhilfe mit 65,7% der Stimmen gutgeheissen; Stimmbeteiligung: 48% (BaZ, 10.4., 26.5., 29.9.; www.bs.ch).
– 2) Gesetz zur Harmonisierung der Sozialleistungen. Ziel des Rahmengesetzes sind eine bessere Steuerbarkeit der kantonalen Sozialleistungen sowie mehr Transparenz, Effizienz und Gerechtigkeit. Vom Grossen Rat in 1. Lesung verabschiedet; eine 2. Lesung findet nicht statt (BaZ, 26.6.; www.bs.ch).
GENEVE : Le Tribunal fédéral a confirmé, dans un arrêt rendu au mois de mai, que mendier n’était pas un droit. L’association Mesemrom avait en effet recouru au TF contre la loi genevoise prohibant la mendicité (LT, 22.5).
VAUD : La gauche et les libéraux ont refusé l’interdiction de la mendicité proposée par les radicaux. Ces derniers demandaient notamment que les mendiants soient condamnés à 30 jours-amendes (24h, 8.10).
ZUG: Änderung des Sozialhilfegesetzes. Mit der Revision wird die Sozialhilfe und Nothilfe für Personen aus dem Asylbereich sowie deren Zuteilung in die Gemeinden geregelt. Vom Kantonsrat in 1. Lesung verabschiedet (www.zg.ch).
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