Année politique Suisse 2008 : / Die Gesetzgebung in den Kantonen /
6. BILDUNG UND KULTUR – EDUCATION ET CULTURE
AARGAU: Kulturgesetz. Der Grosse Rat beschliesst künftig die Ausgaben für die Kultur jedes Jahr in einem Globalbudget und kann neu auch ausgewählte private Kulturinstitutionen von kantonaler Bedeutung unterstützen. Mit dem Erlass wird zudem eine Rechtsgrundlage für Schutzmassnahmen von Denkmalpflege und Archäologie geschaffen. Vom Grossen Rat in 1. Lesung verabschiedet (AZ, 19.11., 26.11.).
BASEL-STADT: Volksinitiative zur Förderung der Jugendkultur. Mit einem Jugendkulturprozent soll ein neues Gefäss für die Jugendkultur geschaffen werden. Das Geld darf nicht vom normalen Kulturbudget abgezweigt werden. Das Volksbegehren wird vom Jungen Grünen Bündnis lanciert (BaZ, 6.6., 6.9.).
BERN: Revision des Kulturförderungsgesetzes. Vom Grossen Rat in 1. und einziger Lesung verabschiedet (www.be.ch).
OBWALDEN: Kulturbeitrag des Kantons Obwalden an Luzerner und Zürcher Kultureinrichtungen. Das Referendum der SVP kommt zustande (NLZ, 6.8.).
SANKT GALLEN: Kantonsratsbeschluss über Erwerb und Umbau des Kulturzentrums Lokremise in Sankt Gallen (Verpflichtungskredit von 22,64 Mio Fr.). In der Volksabstimmung vom 30.11. mit 57,2% der Stimmen gutgeheissen; Stimmbeteiligung: 45,9% (SGT, 1.12.; www.sg.ch).
VAUD : Un comité interpartis, dont faisait notamment partie l’écologiste Franz Weber, a lancé le référendum contre le crédit d’étude destiné au nouveau musée cantonal des beaux-arts de Lausanne, projeté sur le site de Bellerive. Le référendum a abouti au début du mois de juillet. En votation populaire, les citoyens ont rejeté par 52,5% (participation : 51,2%) le projet de musée (LT, 23.5, 10.7 et 1.12).
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