Année politique Suisse 2012 :   / Die Gesetzgebung in den Kantonen / 1. GRUNDLAGEN DER STAATSORDNUNG – ELEMENTS DU SYSTEME POLITIQUE
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Neugliederung der Kantone, Totalrevision der Kantonsverfassungen, Gesetzgebung (Grundsätzliches) –
Regroupement des cantons, révision totale des constitutions cantonales, législation (questions de principe)
APPENZELL INNERRHODEN: Der Grosse Rat beschliesst am 3.12. in zweiter Lesung eine Revision der Kantonsverfassung zuhanden der Landsgemeinde 2013. Durch die Revision soll das Parlament die 1994 von der Landsgemeinde eingeschränkte Verordnungskompetenz teilweise zurückerlangen. Konkret sieht der Beschluss vor, dem Grossen Rat in den Bereichen Verwaltungsorganisation, Personalrecht und kantonaler Versicherungskasse das Verordnungsrecht zu gewähren. Ebenso soll er den Vollzug von Konkordaten regeln können, die er selber abgeschlossen hat. Die Revision wird 2013 an der Landsgemeinde behandelt werden (Aus den Verhandlungen des Grossen Rates vom 3. Dezember 2012, S. 2).
BASEL-LANDSCHAFT: 1) Am 25.7. lanciert alt-Nationalrat Hans-Rudolf Gysin die „Zusammenarbeits-Initiative“. Mit dem Volksbegehren wird eine verstärkte Kooperation beider Basel mit den restlichen Kantonen der Nordwestschweiz angestrebt. Die Initiative verlangt darüber hinaus die vollwertige Doppelvertretung der Kantone im Ständerat sowie je eine ganze Standesstimme für beide Basel. Zwei Wochen später lanciert das Initiativkomitee um Gysin zwei weitere Volksbegehren, welche im Grundsatz die gleichen Forderungen enthalten wie die Zusammenarbeits-Initiative, aber die beiden Anliegen getrennt aufnehmen. Als Grund für dieses Vorgehen wird die allfällige Verletzung der Einheit der Materie im Falle der ersten Initiative genannt (BaZ, 26.7. und 10.8.). – 2) Ende Juni lanciert ein überparteiliches Komitee die Fusionsinitiative, welche die Wiedervereinigung der Halbkantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft fordert (BaZ, 27.7. und 7.9.).
BASEL-STADT: Siehe Einträge Kanton Basel-Landschaft.
GENÈVE: Les Genevoises et Genevois ont accepté le nouveau projet de constitution de la République et canton de Genève. Cette décision marque ainsi la fin de la plus vieille constitution de Suisse encore en vigueur. Après avoir été approuvés par le parlement (145 voix contre 57 et 5 abstentions), les travaux de l’Assemblée constituante ont su convaincre 54.1% des votants; des votants relativement peu nombreux, puisque la participation s’est élevée à 31.9% (LT, 15.10.; www.ge.ch).