Année politique Suisse 2012 :   / Die Gesetzgebung in den Kantonen / 3. WIRTSCHAFT – ECONOMIE
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Jagd, Fischerei, Tierschutz –
Chasse, pêche, protection des animaux
AARGAU: Das 150 jährige Fischereigesetz wird revidiert. Mit 124:0 Stimmen wird es nach kurzer Debatte einstimmig angenommen. Das Gesetz soll eine moderne und sachgerechte Fischerei ermöglichen. Das System mit Verpachtung der Gewässer an Vereine und einzelne Privatpersonen wird grundsätzlich beibehalten. Das neue Fischereigesetz regelt den Schutz von Fischen, Krebsen, Fischnährtieren und ihrer Lebensräume. Die Aufgabe der nachhaltigen Bewirtschaftung und Nutzung der Bestände wird an die Kantone delegiert (AZ, 20.6.).
BASEL-LANDSCHAFT: In zweiter Lesung beschliesst der Landrat mit einer Gegenstimme eine Änderung des Jagdgesetzes. Hunde müssen zukünftig in Wildruhegebieten an der Leine geführt werden. Zum Erhalt des ökologischen Geleichgewichtes wird die Fütterung von Wildtieren grundsätzlich verboten (www.baselland.ch).
JURA: Le Parlement a adopté en deuxième lecture par 54 voix contre 1, la modification de la loi sur la chasse et la protection de la faune sauvage (QJ, 24.10.).
TESSIN: Der Staatsrat verabschiedet zwei Gesetzesvorlagen, welche per 1.1.2013 in Kraft treten. Im neuen Fischereireglement gilt fortan eine Mindestlänge von 40 statt bis anhin 30 cm für Forellen, welche im Langensee und im Luganersee gefischt werden. Die zweite Vorlage betrifft Umzonungen von Schutzgebieten im Fluss Tessin und einem Gebiet bei Faido. Weiter wird der Zanderfang in den Regionen Golf von Lugano, Brissago-Inseln, Golf von Agno und bei Capolago zwischen 1.4. und 31.5. verboten (CdT, 26.10.).