Année politique Suisse 1980 : Infrastructure, aménagement, environnement / Transports et communications / Verkehrspolitik
Namhafte Probleme ergaben sich 1980 für den Eisenbahnverkehr, aber auch für andere Lebensbereiche durch die Tatsache, dass die Schweiz im Gegensatz zu den, meisten europäischen Staaten auf die Einführung der Sommerzeit verzichtete. Nachdem sie zuerst gezögert hatte, den Volksentscheid aus dem Jahre 1978 zu desavouieren,
stimmte nun auch die grosse Kammer dem neuen Zeitgesetz zu, welches die Exekutive ermächtigt, die Sommerzeit einzuführen. Die bäuerlichen Kreise, welche den Abstimmungskampf gegen die erste Zeitgesetzvorlage siegreich geführt hatten, lehnen zwar die Einführung der Sommerzeit nach wie vor ab,
verzichteten diesmal aber auf die Ergreifung des Referendums. Somit steht ab 1981, zur grossen Erleichterung des internationalen Verkehrs- und Geschäftsbetriebs, einer Gleichstellung der Schweizer Uhren mit denjenigen der Nachbarstaaten nichts mehr im Wege
[6].
[6] Amtl. Bull. NR, 1980, S. 2 ff.; AS, 1981,S. 84 ff.; SPJ, 1979, S. 111 f. ; NZZ, 211, 11.9.80.Opposition: TA, 79, 3.4.80; Vat., 80, 5.4.80; LNN, 112, 14.5.80. SBB: Bund, 72, 26.3.80; BaZ (ddp), 220, 19.9.80.
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