Année politique Suisse 1992 : / La législation dans les cantons / 2. ÖFFENTLICHE FINANZEN — FINANCES PUBLIQUES
BERN: Staatsbeitragsgesetz. Zusammenfassung der bislang in verschiedenen Bestimmungen verstreuten Materie in einem Gesetz; Möglichkeit für den Grossen Rat, bei schlechter Finanzlage Subventionen per Dekret für einen Zeitraum von höchstens vier Jahre um höchstens 20% zu kürzen, wobei die Dekrete nach Ablauf um zwei Jahre verlängert werden können; regelmässige Untersuchung der Wirkungen der Subventionen durch die Direktionen. Vom Grossen Rat angenommen (Bund, 11.1., 15.5., 17.9.; vgl. SPJ 1991, S. 313).
FRIBOURG: Loi sur la péréquation intercommunale. Renvoyée au Conseil d'Etat (Lib., 14.2.; cf. APS 1991, p. 313).
GRAUBÜNDEN: Revision des Finanzausgleichsgesetzes. Beschränkung auf den direkten Finanzausgleich. Übergang von zweckgebundenen Leistungen zu Pauschalbeiträgen; verstärkte Eigenverantwortlichkeit der Ausgleichsgemeinden. Von der Regierung vorgestellt (BüZ, 3.12.).
NEUCHATEL: Révision de la loi régissant le fonds cantonal de compensation afin de rendre accessible celui-ci non seulement pour les assainissements de bilan, mais aussi pour le compte de fonctionnement, à des conditions restrictives cependant. Proposée par le Gouvernement. Approuvée par le Grand Conseil (Express, 10.6., 24.6.).
OBWALDEN: Neuregelung des Finanzausgleichs. Grundsätzliche Beibehaltung der bisherigen Kriterien der Verteilung, jedoch Ergänzung des Kantonsanteils um einen Gemeindebeitrag von 0,7 Mio Fr. In die Vernehmlassung geschickt (LZ, 26.6., 9.10.).
SCHAFFHAUSEN: Änderung von Subventionsbestimmungen. Vom Grossen Rat in erster Lesung beraten (SN, 24.3.).
THURGAU: Neuregelung des Gesetzes über Staatsbeiträge an den Betriebsaufwand für Schulgemeinden und des Gesetzes über den Finanzausgleich. Angemessene Abgeltung von Zentrumsfunktionen grosser Gemeinden durch die umliegenden Kommunen vom Grossen Rat zurückgewiesen. In zweiter Lesung stimmt der Grosse Rat der modifizierten Vorlage des horizontalen Finanzausgleichs zu, wonach die entsprechenden Zahlungen auf den Gegenwert von höchstens fünf Steuerprozenten beschränkt werden. Vom Grossen Rat angenommen. Ergreifung des Behördenreferendums durch 33 Abgeordnete. In der Volksabstimmung vom 6.12. wird die Vorlage mit 51,9% der Stimmen abgelehnt; Stimmbeteiligung: 80,6% (SGT, 20.8., 3.9., 15.9., 2.12., 7.12.; vgl. SPJ 1991, S. 313 f.).
TICINO: Disegno di nuova legge-quadro sui sussidi cantonali. Approvato dal Gran Consiglio (CdT, 24.9.; v. APS 1991, p. 314).
ZÜRICH: Neues Modell für den Finanzausgleich im Kanton Zürich. Vom Regierungsrat vorgestellt (NZZ, 18.11.).
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