Année politique Suisse 1993 : Enseignement, culture et médias / Culture, langues, églises / Kulturpolitik
Die Stiftung konnte im Februar
zwei neue Aussenstellen in Prag und Bratislava eröffnen. Damit verfügt sie nun in vier postkommunistischen Reformstaaten (Polen, Slowakei, Tschechien und Ungarn) über fünf Filialen. Die Mittel für die Infrastrukturkosten dieser Zweigstellen, deren Konzept mehr auf kulturelle Basisarbeit, denn auf medienwirksame Präsenz ausgerichtet sind, stammen aus dem zweiten Rahmenkredit des Parlaments für die Osteuropahilfe. Veranstaltungen, die ausgeprägten Austauschcharakter haben, wie beispielsweise kostenaufwendige Ausstellungen, werden hingegen aus dem re&ulären Budget der Pro Helvetia bezahlt
[7].
Rechtzeitig zur Jahrespressekonferenz der Pro Helvetia erschien das wohl ambitiöseste und in einer Periode unbeschwerterer finanzieller Verhältnisse konzipierte Werk der Stiftung, nämlich die 48 Bände des zwölfteiligen, in den vier Landessprachen herausgegebenen Monumentalwerkes "Ars Helvetica – die visuelle Kultur der Schweiz"
[8].
[7] NZZ, 27.2.93. Siehe dazu auch die Ausführungen des BR in Amtl. Bull. NR, 1993, S. 138.
[8] NZZ und TA, 2.7.93; BaZ und Bund, 3.7.93. Zur finanziellen Situation der Stiftung siehe auch Ww, 21.1.93 und SPJ 1992, S. 273.
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