Année politique Suisse 1998 :   / La législation dans les cantons / 6. BILDUNG UND KULTUR – EDUCATION ET CULTURE
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Berufsbildung, Berufsberatung –
Formation et orientation professionelle
APPENZELL INNERRHODEN: Neues Berufsbildungsgesetz. Flexible Handhabung des Lehrortprinzips; Berufsmaturität für Berufsleute; Ausklammerung der landwirtschaftlichen Berufsbildung. Vom Grossen Rat in 1. und 2. Lesung zuhanden Landsgemeinde verabschiedet (SGT, 11.6.).
BASEL-STADT: Lehrstellenvolksinitiative der FDP. Honorierung jener Unternehmen, die Lehrlinge ausbilden. Lanciert (BaZ, 5.11.).
BERN: Neues Berufsbildungsgesetz. Streichung der Reisekostenentschädigung für Lehrlinge mit langem Schulweg; Verzicht auf Prüfungsgebühren für Lehrmeister. Vom Grossen Rat in 2. Lesung angenommen (Bund, 22.1.).
JURA: Révision partielle de la loi sur la formation professionnelle. Approuvée en deuxième lecture (QJ, 19.2).
NEUCHÂTEL: Loi sur la Haute école neuchâteloise. Création d'une Ecole supérieure de gestion commerciale. Approuvée par le Grand Conseil (Express, 25.3).
ST. GALLEN: Änderung des Ergänzungsgesetzes zur Bundesgesetzgebung über die Berufsbildung. Vom Grossen Rat in 2. Lesung angenommen (SGT, 17.2., 19.2.).
TESSIN: Nouvelle loi sur la formation scolaire, professionnelle et continue. Normes relatives à ce secteur regroupées dans la nouvelle loi. Approuvée par le parlement (CdT, 2.2, 5.2).
ZÜRICH: 1) Lehrstellenvolksinitiative der FDP und JFDP. Pauschale Gutschriften auf die Staatssteuer in der Höhe von 4000 Fr. für jede Lehrstelle, die ein Unternehmen unterhält. Lanciert (NZZ, 20.8.). – 2) Gesetz über die Zuordnung der Berufsbildung und die Schaffung eines Bildungsrates. Transfer der Berufsbildung von der Volkswirtschaftsdirektion zur Bildungsdirektion; Vereinigung des Erziehungs- bzw. Berufsbildungsrats zu einem Bildungsrat; Regierungsrat als Wahlgremium des Bildungsrats. Vom Kantonsrat in 1. und 2. Lesung verabschiedet. In der Volksabstimmung vom 29.11. wird dem Gesetz zur Schaffung eines Bildungsrats mit 73,5% der Stimmen und der entsprechenden Verfassungsänderung mit 80,3% der Stimmen zugestimmt; Stimmbeteiligung: 40,3% (NZZ, 23.6., 3.11., 7.11., 30.11.).