Année politique Suisse 2000 : Partis, associations et groupes d'interêt / Partis
Evangelische Volkspartei (EVP)
Anfangs Jahr gab
Zentralpräsident Otto
Zwygart (BE) seine
Demission bekannt. Auch sein Nationalratsmandat legte er im Laufe des Jahres nieder. Letzteres wurde in der Herbstsession von Walter Donzé übernommen. Im April wurde der Zürcher Nationalrat
Ruedi Aeschbacher zum neuen Zentralpräsidenten gewählt. Aeschbacher gehörte seit 1983 dem Zentralvorstand an und war seit 1995 Stellvertreter von Zwygart
[61].
Mit ihren Parolen zu den eidgenössischen Abstimmungen bekräftigte die EVP einmal mehr ihre Stellung als Zentrumspartei. Zusammen mit den Bürgerlichen lehnte sie die Quoteninitiative ab und unterstützte das Bundespersonalgesetz. Bei der Verkehrshalbierungsinitiative, dem Solarrappen, dem konstruktiven Referendum und den beiden AHV-Initiativen empfahl sie jedoch wie die SP und die GP Zustimmung.
Bei den kantonalen Parlamentswahlen hielt die EVP ihre Parlamentssitze in Basel-Stadt, St. Gallen und Schaffhausen. Im Thurgau konnte sie ihre Vertretung sogar um ein Mandat erweitern und erreichte Fraktionsstärke.
[61]
NZZ, 29.1. (Zwygart ), 17.6. (Donzé ) und 10.4.00 (Aeschbacher). 61
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