Année politique Suisse 2000 : Politique sociale / Groupes sociaux / Frauen
print
Politische Vertretung
Die sogenannte „Quoteninitiative“ wurde in der Volksabstimmung deutlich abgelehnt (siehe oben, Teil I, 1c, Einleitung).
Wie eine Studie darlegte, hat der Anteil der Frauen in den Gemeindeexekutiven zwischen 1988 und 1998 von 6,9% auf rund 19% zugenommen, weist aber immer noch den tiefsten Wert der weiblichen Politikbeteiligung aus, allerdings nur knapp unter jenem in den kantonalen Exekutiven (1999: 20,4%) und im Ständerat (1999: 19,6%). In den Deutschschweizer Gemeindeexekutiven sind die Frauen mit 20% besser vertreten als in der Romandie (17%) und im Tessin (13,5%). Je grösser die Einwohnerzahl einer Gemeinde und die Sitzzahl in der Exekutive ist, desto höher liegt in der Regel der Frauenanteil in diesen Gremien [50].
 
[50] Lit. Meuli / Ladner. 50