Année politique Suisse 2003 :   / La législation dans les cantons / 3. WIRTSCHAFT – ECONOMIE
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Gastgewerbe, Fremdenverkehr, Sport –
Hôtellerie, tourisme, sports
APPENZELL AUSSERRHODEN: Teilrevision des Tourismusgesetzes. Einführung einer finanziellen Abgabe der Gastgewerbebetriebe (notwendige Finanzquelle aufgrund des Neins des Bundesrats zur Weiterführung des Spielcasinos in Herisau und der Vergabe der Lizenz nach St. Gallen). Vom Kantonsrat verabschiedet (SGT, 25.3.).
BASEL-LANDSCHAFT: 1) Revision des Gastwirtschaftsgesetzes. Vorlage der Regierung. In 1. Lesung hält der Landrat am umstrittenen Fähigkeitsausweis für Wirte sowie am Verkauf von Wein und Bier durch Tankstellen und Kioske fest. In 2. Lesung wird das Vierfünftel-Quorum nicht erreicht, so dass die Vorlage einer Volksabstimmung zugeleitet werden muss. In der Volksabstimmung vom 30.11. mit 83,9% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 21% (BaZ, 5.2., 23.5., 20.6., 1.12.; vgl. SPJ 2002, S. 311). – 2) Neues Gesetz zur Förderung des Tourismus sowie Kreditbegehren in der Höhe von 1,55 Mio Fr. zur Stärkung des Baselbiets als Reise- und Tourismusziel. Vorlage der Regierung. Vom Landrat verabschiedet. In der Volksabstimmung vom 30.11. mit 55,6% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 21% (BaZ, 30.4., 1.12.).
BERN: 1) Revision des Lotteriegesetzes. Anpassung aufgrund des Beitritts des Kantons zur Interkantonalen Lotterievereinbarung der übrigen Deutschschweizer Kantone und des Tessins. Vorlage der Regierung. Vom Grossen Rat verabschiedet (Bund 22.1., 11.4., 26.6.). – 2) Volksinitiative des Vereins polizeistunde.ch für eine flexiblere Polizeistunde. Nicht zustande gekommen (Bund, 13.3.; vgl. SPJ 2002, S. 311).
GRAUBÜNDEN: Änderung des Gastwirtschaftsgesetzes. Im Rahmen von zehn Gesetzesänderungen zur Umsetzung des kantonalen Sparprogramms. In der Volksabstimmung vom 30.11. mit 77,2% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 23,2% (BüZ, 1.12.).
SCHAFFHAUSEN: Revidiertes Gastgewerbegesetz. Abschaffung des obligatorischen Wirtekurses, dafür Anspruch auf Verlängerungen. Indirekter Gegenvorschlag zur Volksinitiative „Lockerung der Polizeistunde“, die der Regierungsrat dem Kantonsrat zur Ablehnung empfiehlt. Der Kantonsrat beschliesst, sowohl die Initiative als auch den Gegenvorschlag in Form eines ausformulierten Gesetzesentwurfes einer Volksabstimmung zuzuleiten (SN, 26.2., 3.6.).
TESSIN: Le Grand Conseil a modifié la loi sur les loteries et les jeux de hasard. Les demandes d'autorisation pour organiser une loterie devront être formulées selon un mode officiel et mises à jour. Le Conseil d'Etat pourra exiger des garanties supplémentaires s'il l'exige nécessaire (ticino.ch, 24.2).
VALAIS: Les députés du Grand Conseil ont accepté en première lecture la nouvelle loi sur l’hébergement, la restauration et le commerce de boissons alcoolisées. Elle assujettit désormais à une autorisation d’exploiter toutes les formes d’hébergement et de restauration-service de boissons (lieux de dégustation, buvette du foot…) et plus uniquement les hôtels, cafés-restaurants et autres bistrots. De plus, il n’y a aura plus qu’une seule autorisation uniforme d’exploiter et non plus divers types de patentes (NF, 3.12 et 5.12).
VAUD: Le Grand Conseil s’est prononcé en première lecture de justesse par 72 voix contre 70 pour un régime d’autorisation qui officialise les salons de massage. La loi veut soumettre les exploitants de salons de massage à un régime d’autorisation, valable deux ans et pour un seul salon (TG, 26.11; APS 2002, p. 312).
ZUG: Neues Tourismusgesetz. Vom Kantonsrat verabschiedet, allerdings mit einer befristeten Laufdauer bis Ende 2010 (NLZ, 28.3.; vgl. SPJ 2002, S. 312).
ZÜRICH: Änderung des Gastgewerbegesetzes (so genannte „Lex Langstrasse“). Schutz von Wohngebieten der Stadt Zürich vor der Vergnügungsindustrie. Gemeinden sollen Gebiete bezeichnen können, in welchen Gastwirtschaften generell keine Bewilligungen für dauernd verlängerte Öffnungszeiten erhalten. Vorlage der Regierung. Vom Kantonsrat abgelehnt (NZZ, 7.3., 26.8.).