Année politique Suisse 2003 : Enseignement, culture et médias / Culture, langues, églises / Kulturpolitik
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Filmförderung
Trotz Protesten aus Kreisen der Denkmalpflege nahm der Bundesrat als Massnahme des Entlastungsprogramms im BAK einen Mitteltransfer von der Denkmalpflege zur Filmförderung vor. Er stimmte einem neuen Vierjahres-Zahlungsrahmen zu, der eine kontinuierliche Erhöhung des Förderungskredits vorsieht. Dieser soll für die Jahre 2004-2007 von 20,5 Mio Fr. (2003) stufenweise um 3 bis 4 Mio Fr. erhöht werden. Stillschweigend stimmte das Parlament dieser Verlagerung im Voranschlag 2004 zu [9].
Die Pro Helvetia, das Schweizerische Filmzentrum und die Kurzfilm Agentur Schweiz schlossen sich zur wirksameren Promotion des Schweizer Films im neuen Verein „Swiss Films“ zusammen, der als Versuchsbetrieb von 2004 bis 2006 geplant ist. Das operative Budget wird rund 1,6 Mio Fr. betragen [10].
 
[9] AB SR, 2003, S. 1071 f.; AB NR, 2003, S. 1916 ff.; TA, 9.8., 14.8. und 29.8.03; NZZ, 12.8.03. Siehe dazu auch die Antwort des BR auf eine Frage Galli (cvp, BE) in AB NR, 2003, S. 1014 f. Erstmals wurde im Nationalratssaal vor zahlreichen Parlamentariern ein Spielfilm projiziert, nämlich „Mais im Bundeshuus“, der die Beratung der Gen-Lex im NR (Kommission und Plenum) nachzeichnet (Presse vom 18.9.03).
[10] NZZ, 13.9.03.