Année politique Suisse 2005 : Enseignement, culture et médias / Culture, langues, églises / Kulturpolitik
Die SRG und sechs schweizerische Filmvereine unterschrieben ein
viertes audiovisuelles Abkommen. Darin verpflichtete sich die SRG, die Zusammenarbeit mit den schweizerischen Filmschaffenden zu verstärken und 57,9 Mio Fr. an die Filmförderung zu zahlen, was einer Erhöhung des Beitrags um rund 15% entspricht
[10].
Nicolas Bideau, Leiter des Kompetenzzentrums für Kulturaussenpolitik im EDA, ersetzte Marc Wehrlin als Chef der Sektion Film im BAK, nachdem dieser zum vollamtlichen Stellvertreter des neuen BAK-Direktors Jauslin berufen worden war. Bideau beabsichtigt, die
Qualität der Schweizer Spielfilme und ihren Marktanteil zu
verbessern. Zu diesem Zweck will er einen Expertenpool schaffen, der die Filmprojekte u.a. auf ihre Erfolgschancen bei der Kinoauswertung hin untersucht. Das neue Fördersystem, das Mitte 2006 in Kraft treten soll, sieht zudem eine Auslagerung der Kurz- und Fernsehfilme vor
[11].
Der Neuenburger Frédéric Maire trat die Nachfolge von Irene Bignardi als Direktor des
Filmfestivals von Locarno an. Alt-Ständerätin Monika Weber (ehemals ldu, ZH) übernahm die Leitung der
Eidg. Filmkommission von Alt-Ständerat Andreas Iten (fdp, ZG)
[12].
[11] Presse vom 7.7. und 12.7.05;
TG, 6.8.05;
LT, 10.10.05;
TA, 28.12.05.
[12] Presse vom 15.8.05 (Locarno);
NZZ, 13.12.05;
NLZ, 31.12.05.
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