Année politique Suisse 2006 : Partis, associations et groupes d'interêt / Partis
Eidgenössisch-Demokratische Union (EDU)
EDU-Nationalrat Christian Waber (BE) wurde Ende März zum neuen Präsidenten der EVP/EDU-Fraktion im Bundesparlament gewählt. Gemäss einer Vereinbarung zwischen den Fraktionspartnern löste er Heiner Studer (evp, AG) ab
[62].
Die EDU votierte klar für die Annahme der
Asyl- und Ausländergesetze, obwohl einige Abgeordnete aus der Westschweiz beim Ausländergesetz einen Widerspruch zur humanitären Tradition der Schweiz feststellten und das Nichteintreten auf Asylgesuche von Personen ohne Reisepapiere als äusserst problematisch bezeichneten. Die linke Kosa-Initiative lehnte die Partei aufgrund der ihrer Meinung nach fehlenden Nachhaltigkeit des Projekts ab. Sie stellte sich jedoch hinter den Bildungsartikel und die Familienzulagen. Für kontroverse Diskussionen sorgte das Osthilfe-Gesetz, das die EDU schliesslich mit 26:16 Stimmen ablehnte
[63].
Bei den Wahlen zum Berner Parlament konnte die EDU ihre Vertretung um zwei Abgeordnete erhöhen.
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