Année politique Suisse 2008 : / La législation dans les cantons
2. ÖFFENTLICHE FINANZEN – FINANCES PUBLIQUES
BASEL-LANDSCHAFT: 1) Einführung einer Defizitbremse (Revision des Finanzhaushaltsgesetzes). In der Volksabstimmung vom 24.2. mit 69,1% der Stimmen gutgeheissen; Stimmbeteiligung: 38,1% (BaZ, 25.2.; vgl. SPJ 2007, S. 302).
– 2) Finanzkontrollgesetz. Die Finanzkontrolle wird künftig dem Landrat statt wie bisher der Finanz- und Kirchendirektion unterstellt. Gleichzeitig erhält sie einen neuen Begleitausschuss, welcher sich aus Mitgliedern der Finanzkommission des Landrats sowie aus dem Finanzdirektor zusammensetzt. Vom Landrat in 1. und 2. Lesung verabschiedet (BaZ, 28.11.; www.bl.ch).
BASEL-STADT: Revision des Finanzkontrollgesetzes. Mit der Änderung wird die Abgrenzung der Zuständigkeiten zwischen der Finanzkommission (FIKO) und der Geschäftsprüfungskommission (GPK) neu geregelt. Die GPK soll der FIKO besondere Prüfaufträge erteilen und sie als beratendes Organ beiziehen können. Vom Grossen Rat in 1. Lesung verabschiedet; eine 2. Lesung findet nicht statt (www.bs.ch).
BERN: Schuldenbremse. In der Volksabstimmung vom 24.2. mit 76,8% der Stimmen gutgeheissen; Stimmbeteiligung: 31% (Bund, 25.2.; vgl. SPJ 2007, S. 302).
GENEVE : Le PL a retiré son initiative « anti-dette », qui avait d’ailleurs été rejetée par le Grand Conseil en juin 2007. Ce retrait fait suite à un nouveau contre-projet à cette initiative, que le PL a estimé satisfaisant. Les citoyens genevois ont accepté ce contre-projet à 68,1% (participation : 43,3%). A l’avenir, l’adoption d’un budget déficitaire par le Grand Conseil sera plus contraignante : 51 députés au moins devront l’avaliser et non plus la majorité des députés présents comme jusqu’alors (TG, 30.5, 1 et 2.12).
JURA : 1) Le gouvernement a transmis au Parlement un projet de frein à l’endettement, afin de maîtriser la dette. Le principe, inscrit dans la Constitution cantonale, est que la dette (brute) du canton ne doit pas dépasser 150% du total des impôts. Le projet a été approuvé en 1re et 2e lectures par les députés malgré l’opposition du PS et des Verts. Le peuple devra se prononcer sur cet objet, qui entraîne une modification constitutionnelle (QJ, 9.5, 2.10 et 30.10 ; LT, 30.10). – 2) Modification de la loi sur les subventions. Le but de cette révision est de rendre les procédures plus transparentes. La révision a été approuvée à l’unanimité par le Parlement en 1re et 2e lectures (QJ, 2.10 et 30.10).
LUZERN: Teilrevision des Finanzhaushaltsgesetzes. Änderung der Abschreibungsregeln. Vom Kantonsrat in 1. und 2. Lesung verabschiedet (NLZ, 9.9., 4.11.).
SCHAFFHAUSEN: Teilrevision des Finanzhaushaltsgesetzes. Vom Kantonsrat im Rahmen der 2. Lesung sistiert (www.sh.ch; vgl. SPJ 2007, S. 302).
SOLOTHURN: 1) Erhöhung der Finanzbefugnisse des Regierungsrats. Vom Kantonsrat in 2. Lesung verabschiedet. In der Volksabstimmung vom 30.11. mit 60% der Stimmen gutgeheissen; Stimmbeteiligung: 43,5% (SZ, 1.12.; www.so.ch; vgl. SPJ 2007, S. 302). – 2) Ausgabenbremse für den Kantonsrat. Änderung des Kantonsratsgesetzes. Nicht gebundene Ausgaben können nur beschlossen werden, wenn die Mehrheit der Ratsmitglieder zustimmt. Damit wird die Erschwerung der Ausgabenbeschlüsse, die bisher in einem Spezialgesetz geregelt war und alle zwei Jahre verlängert werden musste, in ordentliches Recht überführt. Vom Kantonsrat verabschiedet (SZ, 30.10.).
THURGAU: Volksinitiative zur Stabilisierung der Staatsausgaben. Das Ausgabenwachstum soll stets unter dem Wirtschaftswachstum gehalten werden. Um Schwankungen in der Wirtschaftsentwicklung aufzufangen, wird jeweils ein Zeitraum von fünf Jahren betrachtet. Das von der FDP lancierte Volksbegehren kommt zustande (SGT, 30.5., 13.6.).
ZÜRICH: 1) Finanzkontrollgesetz. Anpassung an die neue Verfassung. Künftig wählt der Kantonsrat den Leiter der Finanzkontrolle. Vom Kantonsrat in 1. und 2. Lesung verabschiedet (NZZ, 10.6., 1.7.).
– 2) Volksinitiative „Schluss mit der Schuldenwirtschaft zu Lasten unserer Kinder“. Ausserordentliche Erträge wie Ausschüttungen der Nationalbank oder Gewinne aus der Privatisierung von Staatsbetrieben sollen direkt für den Abbau der Staatsverschuldung verwendet und bei der Berechnung des gesetzlich vorgeschriebenen mittelfristigen Haushaltsausgleichs nicht berücksichtigt werden. Der Kantonsrat lehnt das von der SVP lancierte Volksbegehren ab. In der Volksabstimmung vom 30.11. mit einem Nein-Stimmenanteil von 60,3% verworfen; Stimmbeteiligung: 50,3% (NZZ, 17.6., 1.12.).
AARGAU:
1) Steuergesetz. Mit der vorliegenden Änderung soll die letzte Etappe der Revision – die Senkung der Einkommens- und Vermögenssteuertarife – schon Anfang 2009 statt wir vorgesehen 2010 umgesetzt werden. Vom Grossen Rat in 1. und 2. Lesung verabschiedet. Das von SP, Grünen und SVP ergriffene Behördenreferendum kommt zustande. In der Volksabstimmung vom 30.11. wird die vorzeitig Senkung der Steuertarife mit 68,6% der Stimmen gutgeheissen; Stimmbeteiligung: 42,9% (AZ, 2.7., 10.9., 1.12.; www.ag.ch).
– 2) Volksinitiative zum Steuerabzug der Ausbildungskosten. Eigene Ausbildungskosten für anerkannte Aus- und Weiterbildungen, d.h. für Ausbildungslehrgänge von Gemeinden, Bund und Kantonen sowie für weitere öffentlich anerkannte Lehrgänge sollen vollständig von den Steuern abgezogen werden können. Zudem wären Eltern berechtigt, maximal 10 000 Fr. pro Kind und Jahr abzuziehen. Das Volksbegehren wird von der Jungen CVP lanciert (AZ, 1.9.).
APPENZELL AUSSERRHODEN: Revision des Steuergesetzes. Ab 2010 gibt es für kleinere Einkommen Steuerreduktionen von bis zu 10,75%. Entlastet werden Einkommen bis 150 000 Fr. für Ehepaare und bis 105 000 Fr. für Alleinstehende. Die Vermögensfreibeiträge werden für Verheiratete auf 150 000 Fr. und für Alleinstehende auf 75 000 Fr. angehoben. Vom Kantonsrat in 1. Lesung verabschiedet (NZZ, 25.10.).
APPENZELL INNERRHODEN: Revision des Steuergesetzes. Entlastung von Familien und Senkung der Unternehmenssteuern von 8,8 auf 8%. Vom Grossen Rat verabschiedet (NZZ, 2.12.).
BASEL-STADT: 1) Volksinitiative zur Senkung der Einkommenssteuern. Der tiefere Steuersatz (bis 200 000 Fr. Einkommen für Einzelpersonen, bis 400 000 Fr. für Ehepaare) soll von 23,5 auf 21% und der höhere (ab 200 000 Fr. für Einzelpersonen und ab 400 000 Fr. für Ehepaare) von 26 auf 25% gesenkt werden. Das Volksbegehren wird von der SVP lanciert (BaZ, 15.8.).
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2) Volksinitiative zur Milderung der Vermögenssteuer. Mittelstand und Gewerbe sollen bei der Vermögenssteuer entlastet werden. Das Volksbegehren wird von der FDP lanciert (www.fdp-bs.ch).
– 3) Volksinitiative zur Milderung der doppelten Besteuerung bei KMU. Die steuerliche Doppelbelastung von kleinen und mittleren Unternehmen und ihren Inhabern soll reduziert werden. Das Volksbegehren wird von der FDP lanciert (www.fdp-bs.ch).
BERN: 1) Revision des Steuergesetzes. In der Volksabstimmung vom 24.2. werden die Vorlage des Grossen Rats mit 60,6% und der Volksvorschlag mit 54,3% der Stimmen gutgeheissen. In der Stichfrage obsiegt der Volksvorschlag mit 50,9% der Stimmen; Stimmbeteiligung: 31% (Bund, 25.2.; vgl. SPJ 2007, S. 303).
– 2) Rückwirkender Steuerrabatt. Die Kantonssteueranlage wird um einen Zehntel auf 2,96 Einheiten gesenkt, dadurch werden die Steuerzahler für 2008 rückwirkend um 3,3% entlastet. Vom Grossen Rat in 1. und einziger Lesung verabschiedet (Bund, 26.11.).
FRIBOURG : 1) L’initiative populaire socialiste en faveur de ristournes d’impôts à la place de baisse d’impôts linéaires (ce qui reviendrait à verser un chèque d’un montant identique à chaque contribuable) a été rejetée par le Grand Conseil. Les députés ont en revanche donné leur aval à un contre-projet indirect préparé par le Conseil d’Etat, et qui prévoit que le gouvernement devra présenter un projet de baisse d’impôt – dont bénéficieront notamment les familles – en cas de bénéfice comptable particulièrement important. Malgré ce contre-projet, les socialistes ont décidé de maintenir leur initiative. Les citoyens fribourgeois devront donc se prononcer lors d’une votation populaire (Lib., 4 et 6.9, LT, 6.9 ; voir APS 2007, p. 303).
– 2)
Les députés ont adopté une révision de la loi sur les impôts communaux, qui prévoit la suppression de l’impôt personnel (possibilité laissée aux communes de prélever un impôt de 5 à 50 francs par habitant) dans le canton (Lib., 9.10).
GENEVE : 1) Lors de la votation du 1er juin, les citoyens genevois ont accepté à 62,7% (participation : 52,6%), de modifier la fiscalité cantonale. Les contribuables genevois qui font des dons à des institutions suisses d’utilité publique bénéficieront à l’avenir de déductions fiscales plus importantes : la déduction, limitée jusqu’alors à 5% du revenu pour les personnes physiques et 10% du bénéfice pour les personnes morales, passe désormais à 20% pour tous (LT, 2.6 ; voir APS 2007, p. 303). – 2) Dans le sillage de la réforme fédérale de l’imposition des entreprises, les députés ont adopté une loi atténuant la double imposition (imposition des bénéfices d’une société et des dividendes versés aux actionnaires). Ce texte, qui sera soumis au peuple, prévoit que l’impôt portera sur 60% (fortune personnelle) ou 50% (fortune commerciale) des dividendes (LT, 11.10).
GLARUS: 1) Änderung des Steuergesetzes. Bei den Vermögenssteuern wird der steuerfreie Betrag erhöht, bei den Gewinn- und Kapitalsteuern eine Flat Rate Tax eingeführt und alleinstehende Personen werden steuerlich entlastet. Vom Landrat verabschiedet und an der Landsgemeinde vom 4.5. gutgeheissen (www.gl.ch).
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2) Paket von Steuerentlastungen für juristische Personen und Alleinstehende. An der Landsgemeinde vom 4.5. gutgeheissen (NZZ, 5.5.).
GRAUBÜNDEN: Teilrevision des Steuergesetzes. Neu kann der Kanton Unternehmen nicht nur bei der Aufnahme von neuen Produktionszweigen, sondern auch dann, wenn sie die betriebliche Tätigkeit quantitativ ausweiten, Steuererleichterungen gewähren. Vom Grossen Rat verabschiedet (BüZ, 22.10.; www.gr.ch).
NEUCHATEL : Les députés ont adopté une modification de la loi sur les contributions directes qui permet au Conseil d’Etat de fixer lui-même un taux d’intérêt moratoire plus élevé que 5% pour décourager les contribuables qui ne s’acquittent pas de leurs impôts (Exp., 6.11).
NIDWALDEN: Revision des Steuergesetzes. Der Steuertarif für Alleinstehende und Verheiratete wird um bis zu 7% gesenkt. Entlastet werden Personen mit steuerbaren Einkommen zwischen 30 000 und 75 000 Fr. Die Forderung der SP, die Kinderabzüge zu erhöhen, wird abgelehnt. Vom Landrat in 1. und 2. Lesung verabschiedet (NLZ, 24.4., 29.5.).
OBWALDEN: Nachtrag zum Steuergesetz. Vom Kantonsrat in 1. und 2. Lesung verabschiedet (www.ow.ch).
SANKT GALLEN: 1) Revision des Steuergesetzes. Entlastung von natürlichen Personen und der Wirtschaft um 210 Mio Fr. Vom Kantonsrat in 1. und 2. Lesung verabschiedet. In der Volksabstimmung vom 28.9. mit 80,3% der Stimmen gutgeheissen; Stimmbeteiligung: 35,3% (SGT, 8.1., 20.2., 17.4., 29.9.). – 2) Volksinitiative „50% mehr Kinderabzüge“. Das Volksbegehren kommt zustande (SGT, 22.4.; vgl. SPJ 2007, S. 304). – 3) Teilrevision des Steuergesetzes. Der Staatssteuerfuss wird 2009 um 10% auf 95 Prozentpunkte gesenkt. Vom Kantonsrat verabschiedet (SGT, 26.11.).
SCHAFFHAUSEN:
1) Volksinitiative „Bierdeckel-Steuererklärung“. Die Schaffhauser Regierung soll beauftragt werden, eine Standesinitiative zur Vereinfachung der eidgenössischen Steuergesetzgebung einzureichen. Das von der FDP lancierte Volksbegehren kommt zustande (SN, 10.6., 26.9., 22.10.).
– 2) Volksinitiative „50% mehr Kinderabzüge“. Das von der CVP lancierte Volksbegehren kommt zustande und wird vom Regierungsrat für gültig erklärt (SN, 19.9.).
– 3) Teilrevision des Gesetzes über die direkten Steuern. Die Familienabzüge werden erhöht und Personen mit einem Einkommen zwischen 40 000 und 100 000 Fr. werden steuerlich entlastet. Zusätzlich wird die Vermögenssteuer gesenkt. Vom Kantonsrat in 1. und 2. Lesung verabschiedet. Das Gesetz muss noch an der Urne gutgeheissen werden (SN, 23.9., 28.10.).
SCHWYZ:
1) Volksinitiative für eine steuerliche Entlastung von Familien. Eltern die ihre Kinder selbst grossziehen und auf Fremdbetreuung verzichten, sollen künftig einen Steuerabzug geltend machen können. Das von der SVP lancierte Volksbegehren wird eingereicht (NLZ, 10.5., 30.5.).
– 2) Zwei Volksinitiativen zur Abschaffung der Handänderungssteuer und zur Kompensation des dadurch bei den Gemeinden entstehenden Steuerausfalls (Kompensationsinitiative). Der Kantonsrat empfiehlt den Stimmbürgern die Initiative zur Abschaffung der Handänderungssteuer zur Annahme, lehnt dagegen die Kompensationsinitiative ab. Infolgedessen zieht der Hauseigentümerverband dieses zweite Volksbegehren zurück. In der Volksabstimmung vom 28.9. wird die Abschaffung der Handänderungssteuer mit 54,9% der Stimmen gutgeheissen; Stimmbeteiligung: 33% (NZZ, 12.7.; www.sz.ch).
TESSIN: Volksinitiative der Lega für Steuersenkungen. Von Regierung und Parlament zur Ablehnung empfohlen. In der Volksabstimmung vom 1.6. mit 56% Neinstimmen abgelehnt; Beteiligung: 49% (CdT, 2.6).
URI: Revision des Steuergesetzes. Bei sämtlichen Steuerarten auf Kantons- und Gemeindeebene gibt es künftig lineare statt progressive Tarife und die Steuerbelastung für natürliche Personen wird auf das Niveau der Nachbarkantone gesenkt. Durch die Erhöhung der Kinderabzüge sollen insbesondere Familien steuerlich entlastet werden. Vom Landrat verabschiedet. In der Volksabstimmung vom 28.9. mit 69,2% der Stimmen gutgeheissen; Stimmbeteiligung: 35,8% (NLZ, 29.5.; www.ur.ch).
VALAIS : Le Conseil d’Etat a présenté un projet de nouvelle loi fiscale comprenant une série d’allégements fiscaux pour l’année 2009 sous la forme de nouvelles déductions. Celles-ci concernent les cotisations d’assurance maladie, les frais de garde des enfants, les frais de formation tertiaire hors canton, les prestations bénévoles et le droit de succession. Le Grand Conseil a renoncé à augmenter la déduction pour les cotisations d’assurance-maladie au profit de la défiscalisation des allocations familiales (NF, 3, 9, 10 et 13.12).
VAUD : Les députés ont adopté les allégements fiscaux aux entreprises et aux familles proposés par le Conseil d’Etat. L’imposition des dividendes des gros actionnaires sera abaissée de 30% ou de 40% selon qu’ils appartiennent à la fortune privée ou commerciale du contribuable. Quant aux couples mariés et aux familles monoparentales, ils gagneront finalement une déduction de 1300 francs pour les revenus jusqu’à 116 000 francs, plus une déduction de 1000 francs pour chaque enfant entretenu. Suite à cela, les syndicats SUD et SSP, ainsi que l’extrême-gauche, ont décidé de lancer deux référendums à l’encontre de ces mesures. Le premier conteste les allégements octroyés aux entreprises via la loi sur les impôts cantonaux, et le second s’attaque aux allégements pour les riches contribuables prévus dans la modification de la loi sur les impôts communaux. Le double référendum a abouti fin octobre (24h, 10.9 et 13.9 ; LT, 23.10 ; 24h, 11.11).
ZUG: Steuergesetzrevision. Steuerentlastungen für Firmen, Vermögende und Familien. Vom Kantonsrat in 1. und 2. Lesung verabschiedet. Das von der SP und den Alternativen ergriffene Referendum kommt zustande. In der Volksabstimmung vom 30.11. wird die Steuersenkung mit 66,5% der Stimmen gutgeheissen; Stimmbeteiligung: 50% (NLZ, 30.5., 5.8.; www.zg.ch).
ZÜRICH: 1) Volksinitiative „Steuererhöhungen vors Volk“. Das Volksbegehren scheitert mangels genügend Unterschriften (NZZ, 22.3.; vgl. SPJ 2007, S. 304).
– 2) Volksinitiative zur Reduktion der Steuerbelastung. Um der Abwanderung guter Steuerzahler in Nachbarkantone entgegenzuwirken, soll die Vermögenssteuer halbiert werden. Das Volksbegehren wird vom Bund der Steuerzahler gemeinsam mit Exponenten des Gewerbeverbandes und der Hauseigentümer lanciert (NZZ, 25.6.).
– 3) Volksinitiative zur Abschaffung der Pauschalbesteuerung. Der Kantonsrat lehnt das 2006 von der Alternativen Liste eingereichte Volksbegehren ab (NZZ, 23.9.).
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4) Volksinitiative „Easy Swiss Tax“. Der Kantonsrat spricht sich für die Initiative aus (NZZ, 23.9.; vgl. SPJ 2007, S. 304).
APPENZELL AUSSERRHODEN: Neues Finanzausgleichsgesetz. Vom Kantonsrat in 3. Lesung verabschiedet. In der Volksabstimmung vom 1.6. mit 81,7% der Stimmen gutgeheissen; Stimmbeteiligung: 41% (SGT, 1.2., 2.6.; www.ar.ch; vgl. SPJ 2007, S. 305).
FRIBOURG : Les députés fribourgeois ont approuvé une modification de la loi sur la BCF (Banque cantonale fribourgeoise), qui prévoit que le président du conseil d’administration de la banque pourra désormais siéger jusqu’à 16 ans au sein de cet organe (Lib., 8.5).
GRAUBÜNDEN: Teilrevision des Gesetzes über die Graubündner Kantonalbank. Der Bankrat wird von 11 auf 7 Mitglieder verkleinert und diese werden künftig durch die Regierung und nicht wie bisher durch den Grossen Rat gewählt. Vom Grossen Rat verabschiedet (BüZ, 22.10.).
SCHAFFHAUSEN: Gesetz über eine Jubiläumsausschüttung der Schaffhauser Kantonalbank. Aus Anlass des 125-Jahre-Jubiläums des Bestehens der Schaffhauser Kantonalbank wird ein Betrag von 65 Mio Fr. ausgeschüttet. Der Grösste Teil, nämlich 40 Mio Fr. fliessen in einen Generationenfonds zur Förderung der regionalen Standortentwicklung. Mit rund 15 Mio Fr. werden nicht kommerzielle Projekte aus den Bereichen Soziales, Wirtschaft, Kultur und Sport unterstützt und die restlichen 10 Mio Fr. werden den Gemeinden im Verhältnis zu ihrer Einwohnerzahl zur Verfügung gestellt. Vom Kantonsrat verabschiedet (SN, 6.5.).
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