Année politique Suisse 2008 :   / La législation dans les cantons / 6. BILDUNG UND KULTUR – EDUCATION ET CULTURE
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Berufsbildung, Berufsberatung, Berufsordnungen –
Formation et orientation professionelle
BASEL-LANDSCHAFT: Revision des Berufsbildungsgesetzes. Anpassung an die neue Bundesgesetzgebung. Vom Landrat in 1. und 2. Lesung verabschiedet (BaZ, 14.3., 12.9.; www.bl.ch).
BASEL-STADT: Volksinitiative für ein ausreichendes Berufsbildungsangebot. Das Volksbegehren wurde 2005 von den Jungen Grünen lanciert und 2007 bei der Staatskanzlei eingereicht. Der Grosse Rat erklärt es für rechtlich zulässig und überweist es dem Regierungsrat zur Berichterstattung (www.bs.ch).
FRIBOURG : Les députés fribourgeois ont terminé la première lecture de la nouvelle loi sur les bourses et prêts d’études. Par 68 voix contre 28, ils ont notamment balayé la disposition qui prévoyait d’obliger les communes à prendre en charge 25% du subside accordé (les 75% étant versés par le canton). En deuxième lecture, les députés ont confirmé cette décision par 71 voix contre 25 (Lib., 14 et 15.2).
NIDWALDEN: Kantonales Berufsbildungsgesetz. Vom Landrat in 2. Lesung verabschiedet (www.nw.ch; vgl. SPJ 2007, S. 321).
SANKT GALLEN: 1) Volksinitiative für einen Berufsbildungsfonds. Durch die Schaffung eines Berufsbildungsfonds sollen Betriebe, die Lehrlinge ausbilden, finanziell entlastet werden. Das von den Juso lancierte Volksbegehren kommt zustande (SGT, 13.2., 12.7., 13.8.). – 2) Erweiterung der Berufsschule Altstätten (Verpflichtungskredit von 29 Mio Fr.). In der Volksabstimmung vom 24.2. mit 83,3% gutgeheissen; Stimmbeteiligung: 33,5% (NZZ, 25.2.).
SCHAFFHAUSEN: 1) Schaffung eines Bildungsgesetzes. Vom Kantonsrat in 1. und 2. Lesung verabschiedet (SN, 15.1., 19.2., 18.3., 6.5., 11.11.). – 2) „Lehrstelleninitiative“. In der Volksabstimmung vom 24.2. mit einem Nein-Stimmenanteil von 59% abgelehnt; Stimmbeteiligung: 60,2% (NZZ, 25.2.; vgl. SPJ 2007, S. 321).
SOLOTHURN: Berufsbildungsgesetz. Die berufliche Grundbildung gliedert sich neu in eine zweijährige Attestlehre und eine drei- bis vierjährige Lehre. Auch Anlehren können weiterhin angeboten werden. Vom Kantonsrat verabschiedet (SZ, 4.9.).
VALAIS : Le Grand Conseil a accepté d’entrer en matière sur la révision de loi sur la formation professionnelle en vue de l’adapter à la norme fédérale (NF, 13.2).
ZÜRICH: Revision des Berufsbildungsgesetzes. Vom Kantonsrat in 2. Lesung verabschiedet. Das Behördenreferendum von bürgerlichen Ratsmitgliedern kommt zustande. Das Gesetz wird den Stimmbürgern in zwei Varianten zur Abstimmung unterbreitet: Einmal mit und einmal ohne Berufsbildungsfonds. In der Volksabstimmung wird die Variante mit Berufsbildungsfonds mit 59,9%, jene ohne Berufsbildungsfonds mit 60,5% der Stimmen gutgeheissen. In der Stichfrage obsiegt die Variante mit Berufsbildungsfonds mit 58,1% der Stimmen; Stimmbeteiligung: 37,8% (NZZ, 15.1., 22.1., 15.4., 29.9.; vgl. SPJ 2007, S. 321).