Année politique Suisse 2009 :   / La législation dans les cantons / 6. BILDUNG UND KULTUR – EDUCATION ET CULTURE
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Berufsbildung, Berufsberatung, Berufsordnungen –
Formation et orientation professionelle
BASEL-STADT: Änderung des Berufsbildungsgesetzes. Die Revision bildet einen Gegenvorschlag zur Lehrstelleninitiative. U.a. wird die Lehrstellenförderung gesetzlich verankert und Betriebe die Lehrstellen anbieten können neu von einem Coaching profitieren. Die Vorlage wird vom Grossen Rat in 1. Lesung verabschiedet; eine 2. Lesung findet nicht statt. Daraufhin wird die Lehrstelleninitiative zurückgezogen, da die Forderungen der Initianten mit der Änderung des Berufsbildungsgesetzes grösstenteils erfüllt sind (BaZ, 14.2., 12.11., 8.12.; www.bs.ch; vgl. SPJ 2008, S. 297).
GRAUBÜNDEN: Volksinitiative für den Erhalt der Bündner Fachschule für Pflege in Ilanz. Der Grosse Rat empfiehlt das Volksbegehren zur Ablehnung (BüZ, 12.2.; vgl. SPJ 2008, S. 298).
LUZERN: Umbau des Berufsbildungszentrums Sursee. Die Sanierung verursacht Kosten von 34,9 Mio Fr. und soll 2011 in Angriff genommen werden. Die Vorlage wird vom Kantonsrat zuhanden der Volksabstimmung verabschiedet (NLZ, 2.12.).
NEUCHATEL : Le Grand conseil a approuvé, par 79 voix contre 17, la nouvelle loi sur le Centre neuchâtelois d’intégration professionnelle (Cnip). Le Cnip acquiert ainsi le statut de personne morale de droit public lui conférant une pleine autonomie en matière de gestion et d’organisation (Exp., 2.4).
NIDWALDEN: Änderung des kantonalen Berufsbildungsgesetzes. Das bestehende Einführungsgesetz sieht vor, dass die Nachholbildung für Lernende ohne Abschluss auf der Sekundarstufe II unentgeltlich ist. Diese Regelung stellt eine ungerechtfertigte Benachteiligung der Berufsbildung dar und wird daher mit der Revision korrigiert. Die Vorlage wird vom Landrat in 1. Lesung verabschiedet (www.nw.ch).
SANKT GALLEN: Volksinitiative für einen Berufsbildungsfonds. Das Volksbegehren wird von Regierung und Kantonsrat zur Ablehnung empfohlen und in der Volksabstimmung vom 27.9. mit einem Nein-Stimmenanteil von 62,6% verworfen; Stimmbeteiligung: 42,2% (SGT, 20.2., 4.6., 28.9.; www.sg.ch; vgl. SPJ 2008, S. 298).
SCHAFFHAUSEN: Bildungsgesetz. In der Volksabstimmung vom 8.2. wird die Vorlage mit einem Nein-Stimmenanteil von 56,2% abgelehnt; Stimmbeteiligung: 68,2% (SN, 9.2.; vgl. SPJ 2008, S. 298).
SCHWYZ: Verpflichtungskredit für das Berufsbildungszentrum Goldau. In der Volksabstimmung vom 17.5. wird die Vorlage mit 75,7% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 38,4% (www.sz.ch).
URI: Änderung der Verordnung über die Berufs- und Weiterbildung. In der Volksabstimmung vom 17.5. wird die Vorlage mit 50,5% der Stimmen angenommen; Stimmbeteiligung: 40% (NZZ, 18.5.; www.ur.ch).
VAUD : Les députés ont adopté la nouvelle loi sur la formation professionnelle, qui prévoit que tous les apprentis recevront un forfait mensuel de 80 francs pour leurs frais professionnels (24h, 10.6).