Année politique Suisse 2010 :   / La législation dans les cantons / 6. BILDUNG UND KULTUR – EDUCATION ET CULTURE
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Hochschulen – Universités
AARGAU: Der Grosse Rat genehmigt einen Kredit von 190 Mio Fr. für einen Campus-Neubau auf dem Markthallenareal in Brugg-Windisch. Gegen den Kreditbeschluss wird das Referendum eingereicht (AZ, 9.10., 27.10.).
BASEL-STADT: Der Grosse Rat stimmt dem Beitritt zur Interkantonalen Vereinbarung zur Harmonisierung von Ausbildungsbeiträgen zu (www.bs.ch).
BERN: Der Grosse Rat verabschiedet in erster und zweiter Lesung eine Änderung des Universitätsgesetzes. Mit der Revision soll der Universität mehr Autonomie gewährt werden. So kann die Hochschule künftig selber neue Lehrstühle schaffen oder bestehende auflösen und die Personalentscheide selbständig treffen. Durch ein Globalbudget wird die Uni auch finanziell unabhängiger. Eine weitere Neuerung betrifft die Ausweitung des Numerus clausus auf den Studiengang der Sportwissenschaft (Bund, 19.3., 4.6.).
FRIBOURG: Le Grand Conseil a approuvé à l’unanimité un projet de loi portant adhésion du canton de Fribourg à l’accord intercantonal sur l’harmonisation des régimes de bourses d’études. Cette adhésion n’entraîne que des changements mineurs pour la législation cantonale (Lib., 6.5, 17.5, 22.5).
GRAUBÜNDEN: Der Grosse Rat stimmt dem Beitritt zur Interkantonalen Vereinbarung zur Harmonisierung von Ausbildungsbeiträgen zu (www.gr.ch).
LUZERN: Der Kantonsrat stimmt dem Austritt des Kantons Luzern aus dem Konkordat über die Pädagogische Hochschule Zentralschweiz zu. Der Regierungsrat hat den Austritt beantragt, weil er nach einer sorgfältigen Abwägung aller Chancen und Risiken einer Kündigung zum Schluss gekommen ist, dass die Führung der Hochschule Luzern ohne Eingliederung in ein Konkordat bildungspolitisch und betriebswirtschaftlich deutlich einfacher wäre (www.lu.ch).
NEUCHÂTEL: Les députés ont adopté, par 79 voix contre 18, un projet de décret portant adhésion du canton de Neuchâtel à l’accord intercantonal sur l’harmonisation des régimes de bourses d’études (www.ne.ch).
SCHAFFHAUSEN: Die Volksinitiative für eine zweite Hochschule in Schaffhausen wird vom Kantonsrat zur Ablehnung empfohlen und in der Volksabstimmung vom 29.8. mit einem Nein-Stimmenanteil von 70,2% verworfen; Stimmbeteiligung: 56,6% (SN, 26.1., 30.8.; vgl. SPJ 2009, S. 313).
THURGAU: Der Grosse Rat stimmt dem Beitritt zur Interkantonalen Vereinbarung zur Harmonisierung von Ausbildungsbeiträgen zu (). www.tg.ch
VALAIS: 1) Le Grand Conseil a refusé, par 63 voix contre 55, d’entrer en matière sur un projet de loi portant adhésion à l’accord intercantonal sur l’harmonisation des régimes de bourses d’études. Contre la gauche et le PLR, la majorité issue des rangs PDC et UDC a rejeté l’adhésion au motif de la perte d’autonomie cantonale et du refus de favoriser les bourses au détriment des prêts d’honneur (NF, 17.6, 18.6) . – 2) Toutefois, les députés ont adopté, par 98 voix contre 11, un projet de révision de la loi sur les allocations de formation prévoyant, à l’instar de l’accord intercantonal, que deux tiers des allocations consistent en des bourses et le tiers restant en prêts remboursables (NF, 17.6, 18.6).
VAUD: Les députés ont adopté une modification de la loi sur l'Université de Lausanne (www.vd.ch).
ZUG: Der Kantonsrat verabschiedet eine Änderung des Einführungsgesetzes zu den Bundesgesetzen über die Berufsbildung und die Fachhochschulen. Mit der Revision wird die rechtliche Grundlage für eine weitere Höhere Fachschule für Landwirtschaft am Landwirtschaftlichen Bildungs- und Beratungszentrum Schluechthof (LBBZ) in Cham geschaffen (www.zg.ch).
ZÜRICH: Der Kantonsrat verabschiedet in erster und zweiter Lesung eine Änderung des Universitätsgesetzes. Mit der Revision soll die Stellung des Universitätsrats bei der Wahl oder Entlassung der Rektorin oder des Rektors gestärkt und gleichzeitig das Verfahren für externe Kandidierende geöffnet werden. In der zweiten Lesung beschliesst der Kantonsrat, dem Senat, der hauptsächlich aus der Professorenschaft besteht, das Antragsrecht bei der Rektorenwahl zu belassen (NZZ, 7.12.; ). www.zh.ch