Année politique Suisse 2012 : / La législation dans les cantons / 4. INFRASTRUKTUR – INFRASTRUCTURE
BASEL-STADT: 1) Am 5.2. wird die Parkrauminitiative des Basler Gewerbeverbandes, welche die Begrenzung für Parkplätze auf privatem Grund aufheben wollte, mit einer beinahe 2/3-Mehrheit (63,6%) abgelehnt. Ebenfalls verworfen mit einem Nein-Anteil von 54,4% wird der parlamentarische Gegenvorschlag, der eine begrenzte Lockerung des Parkverbotes forderte. Die Stimmbeteiligung beträgt 36,9% (BaZ, 6.2.).
BERN: Der Grosse Rat bewilligt einen Kredit von knapp CHF 90 Mio. für den Bau der Thuner Nordumfahrung Bypass, an dessen Gesamtkosten (CHF 145 Mio.) der Bund gut CHF 40 Mio. beisteuert (Bund, 6.9).
GENÈVE: L’UDC genevoise a déposé une initiative cantonale demandant une traversée de la rade entre l’avenue de France et le Port-Noir d’ici à 2020. L’initiative concurrence ainsi la position du Grand Conseil qui avait opté pour une grande traversée autoroutière. Cependant, cette grande traversée est un dossier de la Confédération et ne devrait pas se concrétiser avant 2040. Avec son initiative, l’UDC ne souhaite donc pas rejeter la solution de la grande traversée, mais demande une solution à plus court terme afin d’endiguer le trafic. À l’automne, le Gouvernement s’est exprimé contre l’initiative (TG, 20.6.; 17.8.; ).
www.ge.ch
– 2) Par 53 oui contre 27 non et une abstention, le Parlement genevois a adopté le principe du remplacement des places de parking en surface supprimées suite à la réalisation d’un projet urbain du type zone piétonne (TG, 23.3.).
Luzern: Die Neugestaltung des Seetalplatzes in Emmen und Luzern, die einen besseren Schutz vor Hochwasser und eine Verflüssigung des Langsamverkehrs vorsieht, wird am 17.6. von der Stimmbevölkerung mit 67,6% angenommen. Die Stimmbeteiligung beträgt 43,5% (www.lu.ch).
SCHWYZ: Der Werkhof Ingenbohl – vom Bund für den Nationalstrassenunterhalt gebaut, aber nur noch vom Kanton benutzt – wird vom Kanton Schwyz für rund CHF 4 Mio. übernommen. Dies heissen die Stimmberechtigten an der Volksabstimmung vom 17.6. mit einem Ja-Stimmenanteil von 71,5% gut (Beteiligung: 41,3%; www.sz.ch).
TESSIN: Am 23.9. haben die Stimmberechtigten an der Urne über einen Kredit über CHF 2.5 Mio. zu befinden, welcher für einen Ausbau der Autobahnanschlüsse in Bellinzona verwendet werden soll. Der Souverän billigt das Vorhaben hauchdünn mit einem Ja-Stimmenanteil von 50,8% (Stimmbeteiligung: 41,2%; www.ti.ch).
THURGAU: Am 23.9. stimmt die Thurgauer Stimmbevölkerung über die Erweiterung des Strassennetzes um die Bodensee-Thurtalstrasse (BTS) und die Oberlandstrasse (OLS) ab. Die Regierung und der Grosse Rat empfehlen den Stimmberechtigten ein Ja, weil sie sich von den neuen Verkehrsachsen eine Entlastung der Dörfer und Städte im Mittel- und Oberthurgau erhofften. Der Grosse Rat hat den Grundsatzentscheid (Netzbeschluss) wegen seiner grossen Bedeutung von sich aus der Volksabstimmung unterstellt. Die Stimmbevölkerung unterstützt das Vorhaben mit 54,6% Ja-Stimmen bei einer Beteiligung von hohen 54,4%. Betreffend der Finanzierung der OLS, siehe oben, Teil II, 2b, Steuern (Botschaft des Regierungsrats zur Erweiterung des Strassennetzes (Netzbeschluss) um die Bodensee-Thurtalstrasse (BTS) und die Oberlandstrasse (OLS); www.tg.ch).
VALAIS: 1) Le Grand Conseil a accepté une augmentation de 400 000 francs destinée aux sentiers pédestres des communes par une courte majorité de 54 voix contre 53. C’est le président du parlement qui a fait pencher la balance en faveur de cette dépense supplémentaire (LN, 13.12.).
– 2) Le Grand Conseil a donné son accord à la construction de la route de contournement du village de Stalden. Le coût des travaux se monte à 65 millions de francs dont 75% seront pris en charge par la Confédération. C’est à l’unanimité que les députés ont soutenu le projet (LN, 16.11.).
ZÜRICH: Mit 62,6% bei einer Beteiligung von 41,5% gewähren die Stimmbürger dem Kanton einen Objektkredit für den Bau eines Autobahnzubringers der A4 in Obfelden/Ottenbach. Damit sollen die beiden betroffenen Ortschaften vor Immissionen und dem Durchgangsverkehr besser geschützt werden (NZZ, 24.9.).
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