Die eskalierenden Spannungen im Bistum Chur veranlassten den Bundesrat nach Rücksprache mit den betroffenen Kantonsregierungen gegen Ende Jahr erstmals, in dieser Angelegenheit offiziell in Rom vorstellig zu werden. Der Sonderbotschafter beim Vatikan übermittelte dem Papst eine Botschaft, in welcher die Landesregierung der Sorge der sieben Bistumskantone (Graubünden, Glarus, Zürich, Uri, Schwyz, Ob- und Nidwalden) Ausdruck verlieh. Der Bundesrat bezog in der Intervention selber aber keine Stellung, da er die Affäre Haas nach wie vor als innerkirchliche Angelegenheit betrachtet.
Churer Bischof Wolfgang Haas- Schlagworte
- Datum
- 5. Dezember 1992
- Prozesstyp
- Internationale Beziehungen
- Akteure
- Quellen
-
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- Presse vom 19.11., 3.12. und 5.12.92.
von Marianne Benteli
Aktualisiert am 17.07.2018
Aktualisiert am 17.07.2018