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Zwar waren die Grünliberalen im Wallis bei den kantonalen Gesamterneuerungswahlen nicht angetreten, in den drei anderen Kantonen, in denen das Parlament neu gewählt worden war, führte die Partei ihren Siegeszug aber fort. In Solothurn trat die GLP zum zweiten Mal an und konnte ihre Sitzzahl von zwei auf vier verdoppeln. Während im Kanton Neuenburg auf Anhieb fünf Sitze erobert werden konnten, reichten die 3,1% Wähleranteil im Kanton Genf nicht für einen Sitzgewinn. Neuenburg ist neben Freiburg und Waadt der dritte mehrheitlich französischsprachige Kanton, in dem sich die GLP im Parlament etablieren konnte. Damit sind die Grünliberalen in mehr als der Hälfte der Kantone in der Legislative mit insgesamt 80 Sitzen (von total 2 559 exklusive AI) vertreten (ZH, BE, LU, ZG, FR, SO, BS, BL, SH, SG, GR, AG, TG, VD, NE), wobei die beiden Sitze im Kanton Schaffhausen durch einen Parteiwechsel der Vertreter der ÖBS zur GLP zustande kamen. Im Tessin konnte die GLP auch auf kommunaler Ebene – die Grünliberalen traten für die Wahlen in Lugano an – bisher noch nicht Fuss fassen. Nach wie vor kein Erfolg war der GLP auch bei Regierungswahlen beschieden. Zwar schickte man bei den Erneuerungswahlen im Kanton Genf und bei den Ersatzwahlen im Kanton Basel-Landschaft jeweils einen Kandidierenden ins Rennen, beide hatten allerdings keine Chance.

Wahlresultate der GLP seit ihrer Entstehung
Dossier: Gründung und Entwicklung der GLP

Die GLP konnte bei den Gesamterneuerungswahlen für die kantonalen Parlamente, die im Berichtsjahr in acht Kantonen stattfanden, praktisch nahtlos an ihre Erfolge bei den nationalen Wahlen vom Herbst 2011 anknüpfen. Insgesamt legten die Grünliberalen um 18 Sitze zu. Ganze sieben Mandate gewann die GLP auf einer gemeinsamen Liste mit CVP, BDP, EVP und EDU („Alliance du Centre“) im Kanton Waadt. Je vier Sitze gewann die GLP im Vergleich zu den Vorwahlen in den Kantonen St. Gallen und Thurgau und drei Sitzgewinne konnten im Kanton Aargau verbucht werden. Die Verteidigung der fünf Sitze im Kanton Basel-Stadt war für die erfolgsverwöhnten Grünliberalen schon fast eine Enttäuschung. Ende Berichtjahr hielt die GLP damit 71 von total 2'608 kantonalen Parlamentsmandaten. Die Angriffe der Partei auf ein Regierungsmandat in den Kantonen Basel-Stadt und Waadt scheiterten hingegen deutlich. Die GLP hatte Ende 2012 noch keine kantonalen Exekutivmandate.

Wahlresultate der GLP seit ihrer Entstehung
Dossier: Gründung und Entwicklung der GLP

Erfolge konnte die GLP auch bei den kantonalen Wahlen feiern. Zürich, Geburtsstätte der Partei, erwies sich als besonders günstiges Pflaster. Die Sitzzahl wurde von zehn auf 19 fast verdoppelt und mit einem Wähleranteil von 10,3% (+5,8 Prozentpunkte) war man den Zürcher Grünen (19 Sitze, 10,6%) nun ebenbürtig. In drei weiteren Kantonen war die GLP erstmals zu kantonalen Gesamterneuerungswahlen angetreten und in allen konnten Mandate erobert werden. Einen Grosserfolg feierten die Grünliberalen dabei in Luzern, wo sie 5,9% der Wählerstimmen und sechs Sitze gewannen. Damit erreichten sie auf Anhieb Fraktionsstärke. Auch in den Kantonen Basel-Landschaft (3 Sitze, 4.5%) und Freiburg (2 Sitze, 4,3%) zog man in die kantonalen Parlamente ein. Nicht angetreten war die GLP in den Kantonen Tessin, Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden, wo 2011 ebenfalls Erneuerungswahlen stattfanden. Mit den 2011 zusätzlich eroberten 20 kantonalen Legislativmandaten verfügte die GLP am Ende des Berichtsjahrs – also gut vier Jahre nach der Gründung der nationalen Partei (2007) – über insgesamt 53 Sitze in kantonalen Parlamenten (AG: 5; BE: 4; BL: 3; BS: 5; FR: 2; GR: 2; LU: 6; SG: 1; SO: 2; TG: 2; ZG: 2; ZH: 19). Das gute Abschneiden der GLP wurde in den Medien unter anderem mit einem Fukushima-Effekt erklärt. Die Grünliberalen hätten davon stärker profitiert als die Grünen, weil sie einen pragmatischeren Kurs gewählt hätten, der bei der Wählerschaft besser angekommen sei. Die Erfolge würden allerdings auch verpflichten, so Präsident Bäumle. In der nächsten Zeit müsse viel Basisarbeit geleistet werden.

Das Abschneiden der GLP bei kantonalen Wahlen 2011

Im Jahr 2011 trat die glp in Zürich, Luzern, Freiburg und Basel-Landschaft zu den kantonalen Wahlen an und gewannen dabei 30 Sitze. Eine Premiere feierte die junge Partei in Zürich, wo sie zum ersten Mal Sitzte verteidigen musste. Diese Herausforderung meisterten die Grünliberalen bravurös, sie bauten ihre Vertretung von 10 auf 30 Mandate aus.
Dank diesen Erfolgen konnte die glp Ende 2011 53 der total 2608 Sitzen in kantonalen Parlamenten für sich beanspruchen.

Wahlresultate der GLP seit ihrer Entstehung
Dossier: Gründung und Entwicklung der GLP

In drei Kantonen traten die Grünliberalen zum ersten Mal zu kantonalen Parlamentswahlen an. In Bern, Zug und Graubünden konnte die junge Partei dabei gleich Erfolge feiern. In Bern und Zug erhielt sie jeweils je 4% Wähleranteil, was sich in Bern in vier und in Zug in zwei Sitzen niederschlug. Im Kanton Graubünden gewann die GLP ebenfalls zwei Sitze. Damit konnte sie ihren Siegeszug fortsetzen. Sie gewann ihre Mandate mehrheitlich auf Kosten der Grünen, der FDP und der SP. Gemäss Parteipräsident Martin Bäumle gedenkt die Partei den Schwung in die Nationalratswahlen 2011 mitzunehmen und Fraktionsstärke zu erlangen.

Erfolge für die GLP bei kantonalen Parlamentswahlen 2010

Im Jahr 2010 trat die glp in Bern, Zug und Graubünden zu den kantonalen Wahlen an und gewannen dabei 8 Sitze. Ende Jahr hatte die glp 33 von insgesamt 2608 Mandaten in kantonalen Parlamenten inne.

Wahlresultate der GLP seit ihrer Entstehung
Dossier: Gründung und Entwicklung der GLP

Die Grünliberalen konnten einige Erfolge bei kantonalen und kommunalen Wahlen erzielen. Im Kanton Thurgau eroberten sie auf Anhieb zwei Sitze im Grossen Rat, in Basel-Stadt holten sie gar fünf Sitze. Im Kanton St. Gallen erhielten die Grünliberalen einen Parlamentssitz. Bei den kommunalen Wahlen in der Stadt Bern erreichten sie auf Anhieb vier Sitze, ebenso in Biel und in der Stadt St. Gallen.

GLP feiert Erfolge bei kantonalen und kommunalen Wahlen