Dass die Lega nicht nur Rechtspopulismus betreibt, sondern durchaus auch bestrebt ist, eine ernst zu nehmende Partei zu werden, zeigt der Umstand, dass einer ihrer Grossräte – Michele Foletti – zum Parlamentspräsidenten gewählt wurde. Allerdings verlief auch diese Wahl nicht ohne Zwischentöne. Da sich Foletti nach Ansicht von FDP und SP zu wenig gegen die Beleidigung von Boris Bignasca distanziert habe, verliessen die gesamte SP-Fraktion und zwei FDP-Kantonsparlamentarier vor der Wahl Folettis den Saal.
Parlamentspräsidenten- Datum
- 9. Mai 2012
- Prozesstyp
- Wahlgeschäft
- Akteure
- Quellen
-
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- NZZ, 9.5.12.
von Marc Bühlmann
Aktualisiert am 23.12.2016
Aktualisiert am 23.12.2016