Als wichtigste Rezepte gegen die Arbeitslosigkeit pries der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) kurzfristig staatliche Konjunkturspritzen (wie zum Beispiel das vom Parlament beschlossene Impulsprogramm) und langfristig eine ausgebaute Weiterbildung sowie radikale Arbeitszeitverkürzungen an. Bemerkenswert war, dass bei letzteren die Gewerkschaftsspitze auch die Inkaufnahme eines Reallohnabbaus – zumindest für mittlere und obere Lohnkategorien – nicht ausschloss. In der Realität mussten die Gewerkschaften allerdings Verträge akzeptieren, welche in eine andere Richtung zeigten.
Kampf des SGB gegen die Arbeitslosigkeit 1993- Schlagworte
- Datum
- 25. März 1993
- Prozesstyp
- Positionspapier und Parolen
- Akteure
- Quellen
-
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- Diskussion (1993) Heft 21, S. 20 f.
- Presse vom 24.3.93; Ww, 25.3.93
von Hans Hirter
Aktualisiert am 23.10.2019
Aktualisiert am 23.10.2019