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Eine Niederlage mussten die Piraten auf lokaler Ebene einstecken. Der erste Gemeindepräsident der Piraten, Alex Arnold, der der Gemeinde Eichberg (SG) vorsteht, trat aus der Partei aus und wechselte zur CVP. Arnold bedauerte den Schritt: Er habe nicht die Zeit, die nötige Aufbauarbeit in der Piratenpartei mitzutragen, und eine Mitgliedschaft bei den Piraten wäre seinem Ziel, ins kantonale Parlament einzuziehen, nicht förderlich. Damit verfügten die Piraten nur noch über einen einzigen Lokalpolitiker, nämlich Vizepräsident Marc Wäckerlin im Winterthurer Parlament.

Piraten Alex Arnold

Anfang März wurde Alexis Roussel im Amt als Präsident der Piraten bestätigt. Roussel hatte das Amt ad interim vom ehemaligen Gründer der Schweizer Partei und Ex-Präsidenten, Thomas Bruderer, übernommen. Bruderer hatte die Partei 2013 verlassen und das Projekt als gescheitert bezeichnet. Im Vorstand bestätigt wurde auch Marc Wäckerlin (ZH). Die drei restlichen Vorstandsmitglieder wurden ebenfalls an der Generalversammlung im März gewählt: Guillaume Saouli (VD), Kilian Brogli (AG) und Jorgo Ananiadis (BE). Die Partei wies 2014 rund 1‘240 Mitglieder auf.

Piraten Vorstandsmitglieder

In grösseren Kantonen, die im Nationalrat über mehrere Sitze verfügen, treten in eidgenössischen Wahljahren auch immer wieder neue, auf Partikularinteressen ausgerichtete Interessengruppen auf. So kandidierte etwa im Kanton Zürich eine Gruppe Konfessionsloser (konfessionslose.ch), die für die strikte Trennung von Staat und Kirche einstehen oder die Anti-Powerpoint-Partei, die sich gegen die Verwendung des besagten Computerprogramms wendet. Einige dieser Kleinstparteien versuchten mit Hilfe von Ständeratskandidaturen auf sich aufmerksam zu machen: so etwa die Partei Solidarische Schweiz (ZH), die Volks-Aktion (BS), die Tierpartei (SO, siehe unten), die Familiä-Partei (AG), MontagnaViva (TI) oder der „Soutien des citoyens jurassiens“ (JU).

Verschiedenste Kleinparteien traten für die Nationalratswahlen an

Im Juli wurde in Zürich die Tierpartei Schweiz gegründet. Hauptsächliches Thema ist der „verantwortungs- und würdevolle Umgang mit allem Leben“. Die Partei stehe dem grünliberalen Gedankengut nahe. Die Tierpartei will bereits bei den Wahlen 2011 mit eigenen Kandidaten antreten. Im Zusammenhang mit der Tieranwalt-Initiative hatte sich die Gruppierung mit Hilfe des Internet-Netzwerkes Facebook ins Leben gerufen.

Tierpartei Schweiz gegründet