Der SGB konnte seinen Mitgliederbestand im Jahre 2005 um 0,4% auf 384 816 steigern. Zurückzuführen war dieser Zuwachs vor allem auf den Beitritt des musikpädagogischen Verbands (SMPV) mit rund 4700 Mitgliedern. Zum Wachstum beigesteuert haben auch die Beitritte von bisher nicht im SGB vertretenen Organisationen aus dem Bereich der Sozialarbeit. Die Gewerkschaften aus dem Industriesektor, aber auch die traditionellen Personalverbände aus dem Dienstleistungsbereich (Eisenbahnerverband, VPOD etc.) erlitten weitere Verluste, wobei die Unia als grösste Einzelgewerkschaft des SGB ihren Mitgliederbestand mit 203 072 (-0,1%) beinahe halten konnte. Markant zugenommen, nämlich von 23,2% auf 24,1%, hat der Frauenanteil.
Mitgliederbewegungen der Schweizer Gewerkschaften
von Hans Hirter
Aktualisiert am 12.12.2017
Aktualisiert am 12.12.2017